Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Basel Baselland Elsässer Politiker machen sich für den Basler Flughafen stark

Sie wehren sich gegen Pläne der französischen Regierung, die am binationalen Euroairport französisches Recht durchsetzen möchte. In einem Brief an den Premierminister verlangen die Elsässer, das Steuersystem nicht zu ändern.

Im Streit um das Steuersystem im Schweizer Sektor des Flughafens Basel-Mülhausen wenden sich jetzt Politiker aus dem Elsass an die französische Regierung: In einem Brief an den Premierminister und mehrere Minister verlangen sie, das Steuersystem nicht zu ändern. Der Flughafen funktioniere hervorragend.

Audio
Elsässer weibeln für den Basler Flughafen (27.8.2014)
03:27 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 27 Sekunden.

Mit grosser Betroffenheit hätten sie erfahren, dass Frankreich unilateral am 1. Januar 2015 im Schweizer Sektor das französische Steuerrecht einführen wolle, sagten die politischen Vertreter aus dem Elsass vor den Medien am Mittwoch am Flughafen Basel-Mülhausen. Dies würde das Elsass hart treffen. Die Situation sei schwierig und besorgniserregend, erklärte Jean-Marie Bockel, der für das Departement Haut-Rhin im Senat sitzt: «Deshalb mobilisieren wir unsere Politiker».

Staatsvertrag funktioniert

Vertreter der Region wollen in Paris den zuständigen Ministern die «Einzigartigkeit» des binationalen Flughafens erklären. Dabei wollen sie darauf hinweisen, dass der Flughafen seit 60 Jahren auf der Basis des französisch-schweizerischen Staatsvertrages von 1949 funktioniert. Die darin ausgehandelte Binationalität erfordere von beiden Seiten Kompromisse. Damit habe die Region in den letzten Jahren gut gelebt.

Regierungsumbildung weckt Hoffnungen

Der Flughafen sei die Lokomotive des Südelsass, sagten sie. Das dürfe nicht durch «kurzsichtige Beschlüsse» aufgegeben werden. Es müsse eine Lösung gefunden werden, die für Frankreich und die Schweiz annehmbar sei, betonten die Politiker. «Wir hoffen, der neue Wirtschaftsminister hat Verständnis für unsere Situation», sagte Catherine Troendlé, Senatorin des Haut-Rhin. Immerhin werde ihm nachgesagt, dass er etwas von Wirtschaft verstehe.

(12.03 Uhr, Regionaljournal Basel)

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel