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Graubünden Ein Insekt macht die Winzer ratlos

Die Kirschessigfliege bedroht die Bündner Weinernte. In ganz Nordbünden sind Reben befallen. Wirksame Mittel gegen den Schädling gibt es kaum – die Forschung ist noch nicht so weit.

Erst 2008 tauchte die Kirschessigfliege in Europa auf. Sie stammt aus Japan und legt ihre Eier in Beeren, Zwetschgen oder in Weintrauben. Diese vergären dann zu Essig und werden ungeniessbar.

Fallen gegen den Befall

Das Insekt ist im Moment das grosse Themen bei Winzern in Graubünden. Diverse Massnahmen werden diskutiert. Zizers hat den Einsatz von rund 2000 Fallen beschlossen.

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Kirschessigfliege breitet sich aus (16.09.2014)
03:24 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 24 Sekunden.

Die Kirschessigfliege soll durch eine Essiglösung angelockt und unschädlich gemacht werden. «So wollen wir versuchen, den Befall zu stoppen», sagt der Zizerser Weinunternehmer Uwe Schneider.

Umstrittene Massnahmen

Der Kanton bewilligt nun in bestimmten Fällen auch den Einsatz von Insektiziden. Deren Wirksamkeit ist allerdings fraglich.

Hans Peter Ruffner vom Branchenverband «Graubünden Wein» meint dazu: «Der Winzer setzt die Insektizide auf eigene Verantwortung ein». Andererseits rät er davon ab, die Trauben vorsichtshalber früher zu ernten. Dies hätte Einfluss auf die Qualität des Weins.

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