Zum Inhalt springen

Header

Audio
Schaffhauser Kriminalstatistik 2014 (25.3.2015)
Aus Regi ZH SH vom 25.03.2015.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 7 Sekunden.
Inhalt

Zürich Schaffhausen Der Kanton Schaffhausen ist etwas krimineller geworden

Während in der ganzen Schweiz letztes Jahr die Zahl der Straftaten zurückging, stieg sie im Kanton Schaffhausen deutlich an. Es gab massiv mehr Einbruchdiebstähle sowie mehr Gewaltdelikte.

Letztes Jahr wurden im Kanton Schaffhausen fast 3'900 Verstösse gegen das Strafgesetzbuch registriert. Dies ist gegenüber 2013 eine Zunahme von satten 16 Prozent, wie die Schaffhauser Polizei mitteilte. Die Zahl der Gewaltdelikte stieg um sieben Prozent an. Erfreulich sei allerdings, dass letztes Jahr neun von zehn Gewaltstraftaten aufgeklärt worden seien - diese Quote ist deutlich höher als im Jahr zuvor.

Viel mehr Dämmerungseinbrüche

Bemerkenswert ist die Zunahme von 53 Prozent bei den Einbruchdiebstählen. Der Kanton Schaffhausen sei letztes Jahr besonders in den dunklen Wintermonaten öfter von Einbrechern heimgesucht worden als 2013. Kripo-Chef Philipp Maier stellt fest, dass es sich bei den Tätern vor allem um in Banden organisierte Profis handelte. Einige von ihnen gingen der Schaffhauser Polizei ins Netz.

In allen Deliktgruppen überwiege nun der Ausländeranteil, wie die Schaffhauser Polizei weiter mitteilt. Zehn Prozent aller Angeschuldigten seien unter 18 Jahre alt.

Hohe Aufklärungsquote

Trotz höherer Kriminalität sei Schaffhausen im schweizerischen Vergleich ein nach wie vor sehr sicherer Kanton. Gemessen an der Bevölkerungszahl liegt die Kriminalitätsrate auf tiefem Niveau. Zudem kann die Schaffhauser Polizei eine überdurchschnittliche Aufklärungsrate vorweisen. Bei Raubdelikten liegt sie beispielweise mit 73 Prozent doppelt so hoch als der schweizerische Durchschnitt.

Personalaufstockung geplant

Die Polizei mache einen Superjob, lobt die zuständige Regierungsrätin Rosmarie Widmer. Damit dies so bleibt, stellt sie mehr Personal in Aussicht. Zum Umfang der Aufstockung äusserte sie sich gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» noch nicht: «Es ist aber klar, dass Sicherheit nicht gratis ist. Und deshalb ist es unumgänglich, dass wir auf politischer Ebene über den Bestand der Schaffhauser Polizei diskutieren müssen», so Widmer.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel