Die Parteileitung und Christa Meier selber beantragen an der ausserordentlichen Mitgliederversammlung vom Mittwochabend, nicht zum zweiten Wahlgang anzutreten. Dieser Entschluss fiel am Dienstagabend nach intensiven Gesprächen mit den anderen Parteien.
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Gegenüber dem «Regionaljournal» begründet Mattea Meyer, Co-Präsidentin der SP Winterthur, den Entscheid: «Die SP bekennt sich damit dazu, dass der Stadtratssitz der Grünen weiterhin in grüner Hand bleiben solle.» Das oberste Ziel der SP sei es, die fortschrittlichen Kräfte im Stadtrat zu stärken, so Meyer weiter.
Altwegg mit sehr viel Stimmen
Gemeinsam erhielten SP und Grüne im ersten Wahlgang am Sonntag rund 44 Prozent. Dabei holte Jürg Altwegg nur knapp 900 Stimmen weniger als Christa Meier.
Daniel Oswald (SVP) kam auf 28 Prozent, Michael Zeugin von der GLP auf 17 Prozent. Ob diese beiden im zweiten Wahlgang antreten, entscheiden ihre Parteien noch diese Woche.