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Sorge um die Vorsorge
Aus Tagesschau vom 20.02.2017.
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Sorge um die AHV «Es darf keine Verlierer-Generation geben»

Eine Online-Umfrage fördert ein Novum zu Tage: Erstmals glaubt eine Mehrheit der Befragten, dass die AHV am Ende nicht für alle reichen wird. Für die Parteienvertreter ein klares Signal, in der Frühlingssession zu handeln.

Ist meine Altersrente sicher? Diese Frage wurde 20'000 Schweizern in einer Online-Umfrage gestellt. Während 2015 noch die Optimisten obsiegten, glaubte 2016 eine Mehrheit von 46 Prozent nicht mehr an eine gesicherte AHV-Rente. Die Parteienvertreter sehen sich nun in der Pflicht, in der Frühlingssession zu handeln.

Die Bereitschaft für eine Reform ist vorhanden, um die AHV-Renten zu sichern.
Autor: Pascal VuichardVizepräsident der GLP

«Das zeigt deutlich, dass mit der Altersreform nun eine ausgewogene Vorlage präsentiert werden muss», sagt Chantal Galladé, Nationalrätin SP/ZH. Die Vorlage solle bei allen Vertrauen schaffen. «Es darf keine Verlierer-Generation geben.»

Auch Pascal Vuichard, Vizepräsident der GLP, erkennt eine Unsicherheit bezüglich der AHV-Rente. Doch: «Man sieht auch sehr klar, dass die Bereitschaft für eine Reform vorhanden ist, um die AHV-Renten zu sichern.»

Viele Junge lehnen Erhöhung der Beiträge ab

In der Tat sind 43 Prozent der Befragten bereit, durch höhere AHV-Beiträge zur Sicherung der Renten beizutragen. 40 Prozent lehnen dies jedoch ab – darunter viele Junge.

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Differenzen bezüglich Altersreform 2020
Aus Tagesschau vom 20.02.2017.
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Tino Schneider, Präsident Junge CVP, ist überzeugt: «Das Wichtigste ist, dass ein Modell aufgezeigt wird, das die 1. und die 2. Säule wieder tragbar macht. Dann sind die Jungen auch bereit, Kompensationsmassnahmen in Kauf zu nehmen.»

In einem Punkt waren sich die Befragten nahezu einig: Man möchte dereinst mindestens ebenso viel Rente erhalten wie heute. 90 Prozent wollen keine Kürzung. Rund zwei Drittel lehnen überdies ein höheres Rentenalter ab.

Befragung mit mehr als 20'000 Teilnehmern

Die Online-Umfrage wurde vom 3. Oktober 2016 bis zum 17. Dezember 2016 mit 21'337 Teilnehmern durchgeführt. Da Internetumfragen in der Regel
nicht repräsentativ sind, ist die Stichprobe nach verschiedenen Kriterien wie Bildung, Geschlecht und Region gewichtet worden. Die aktuelle Umfrage ist bereits die 13. zur politischen Zukunft der Schweiz. Vimentis ist im Jahr 2003 von Studierenden der Universität St. Gallen gegründet worden. Die Umfrage ist politisch neutral und steht unter dem Patronat der Parteipräsidenten von SVP, SP, FDP, CVP, Grünen, BDP und GLP.

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