- Bund, Kantone, Kommunen und NGOs wollen auf häusliche, sexualisierte und geschlechtsbezogene Gewalt aufmerksam machen.
- Mit dem Slogan «Gleichstellung verhindert Gewalt» haben sie das Ziel, zu sensibilisieren und Hilfe zu bieten.
- Häusliche, sexualisierte und geschlechtsbezogene Gewalt verursache täglich immenses Leid, schrieb das Departement des Innern.
2024 zählten 40 Prozent aller registrierten Straftaten zum Bereich häusliche Gewalt. Die Zahl der Femizide stieg 2025 auf bisher über 20 Fälle.
Auf mögliche Gewalt aufmerksam machen will die Kampagne mit alltäglichen Situationen, in denen Machtungleichheiten und frühe Anzeichen von Gewalt sichtbar werden. Ungleiche Machtverhältnisse begünstigten Gewalt, während Beziehungen auf Augenhöhe eher zu friedlichen Lösungen von Konflikten führten, hiess es dazu.
Die mehrjährige, landesweite Kampagne richtet sich zunächst an von Gewalt Betroffene. Danach steht das Umfeld der Opfer im Fokus und zuletzt Täterinnen und Täter sowie potenzielle Tatpersonen.