- Beim zweiten Wahlgang der jurassischen Regierungsratswahlen scheidet der bisherige Ex-Mitte-Regierungsrat Martial Courtet aus der Reiguerung. Er landet auf dem 7. Platz.
- Auch Fred-Henri Schnegg von der SVP, der Bruder des Berner Regierungsrates Pierre Alain Schnegg, schafft es nicht in die Kantonregierung. Er scheidet als Überzähliger auf dem sechten Platz aus.
- Mit dem Bestresultat wiedergewählt sind die Bisherigen Stéphane Theurillat (Mitte) und Rosalie Beuret Siess (SP). Es folgt Raphaël Ciocchi (SP).
Mit dem sechstgen Platz von Schnegg verpasst die SVP, erstmals in die jurassische Regierung einzuziehen. Jean-Paul Lachat (Mitte) positioniert sich auf dem 5. Platz. Demgemäss kann die Mitte ihre zwei Sitze halten und die SP legt um einen Sitzu zu.
Die Regierung verlassen muss nun also der bisherige Ex-Mitte-Regierungsrat Martial Courtet. Nachdem ein Untersuchungsbericht im August dessen Führungsstil kritisiert hatte, kandidierte Courtet nicht mehr für die Mitte. In der ersten Runde am 19. Oktober schaffte er als Unabhängiger auf den dritten Platz.
Beim ersten Wahlgang vom 19. Oktober hatte niemand das absolute Mehr erreicht.
In der ersten Runde belegte Courtet den dritten Platz. Martial Courtet scheint mit einem Einzelkämpfer-Image viele Stimmen gewonnen zu haben. Dennoch reichte es nicht. In den Augen von anderen Regierungsratsmitgliedern hätte eine Wiederwahl Courtets die Kollegialität gefährden.