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Abstimmungsumfrage: AHV-Vorlagen auf Kurs
Aus Tagesschau vom 14.09.2022.
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SRG-Umfrage auf einen Blick Ja zur AHV-Reform – Nein zur Massentierhaltungs-Initiative

Laut SRG-Umfrage zeichnet sich Zustimmung zur AHV-Reform ab und Ablehnung zur Massentierhaltungs-Initiative. Bei der Verrechnungssteuer wird es eng.

Am 25. September 2022 stimmt die Schweiz über vier eidgenössische Vorlagen ab. Das sind die Hauptergebnisse der Umfrage des Forschungsinstituts GFS Bern im Auftrag der SRG SSR:

Chance für AHV-Reform weiterhin intakt

Zurzeit spricht sich weiterhin eine Mehrheit für die beiden AHV-Vorlagen aus - trotz leichtem Nein-Trend seit der ersten SRG-Umfrage im August. 59 Prozent der Befragten sind für ein höheres Frauenrentenalter. Und 63 Prozent stimmen der Erhöhung der Mehrwertsteuer zugunsten der AHV zu.

Der Stand der Meinungsbildung ist weit fortgeschritten und gefestigt, nur noch wenige sind unentschlossen. Es ist deshalb eher unwahrscheinlich, dass bis zur Abstimmung ein Meinungsumschwung stattfindet. Das Volksmehr dürften die beiden Vorlagen erreichen. Unsicherheit besteht beim Ständemehr. Sollte die lateinischsprachige Schweiz geschlossen Nein sagen zur höheren Mehrwertsteuer, was durchaus möglich ist, ist das Ständemehr auf der Kippe.

Nein-Trend bei Massentierhaltungs-Initiative

Gegenüber der ersten Umfrage haben die Gegner der Massentierhaltungs-Initiative Boden gut gemacht. Rund zwei Wochen vor der Abstimmung sprechen sich 52 Prozent gegen die Vorlage aus, 47 Prozent befürworten sie. Frauen haben weiterhin viel Sympathie für die Initiative. Trotzdem ist bei dieser Nein-Tendenz so kurz vor der Abstimmung eine Ablehnung am Abstimmungssonntag wahrscheinlich. Die Gegner haben ein sehr wirksames Argument: Die Schweiz habe bereits heute eines der weltweit strengsten Tierschutzgesetze. Es brauche deshalb keine Verschärfung.

Offenes Rennen um Verrechnungssteuergesetz

Zurzeit sagen 47 Prozent Ja zur Änderung des Verrechnungssteuergesetzes, 44 Prozent sind dagegen. Seit der Umfrage im August ist der Nein-Anteil gestiegen. Aber mit 9 Prozent sind immer noch viele unentschieden. Gemäss Forschungsinstitut GFS Bern zeichnet sich ein knapper Entscheid ab. Sollte sich der Nein-Trend in der Romandie und im Tessin verstärken, könnte die Teilabschaffung der Verrechnungssteuer an der Urne scheitern.

Datenerhebung und Stichprobengrösse

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Die Umfrage ist im Auftrag der SRG SSR vom Forschungsinstitut GFS Bern zwischen dem 31. August und 7. September 2022 durchgeführt worden. Insgesamt wurden die Antworten von 8’642 Stimmberechtigten für die Auswertung berücksichtigt.

Telefonisch befragt wurden 1203 stimmberechtigte Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Die Interviews wurden per Festnetz und Handy durchgeführt.

Diese Stichprobe ist sprachregional gewichtet und repräsentativ für die Schweizer Stimmberechtigten. Der statistische Fehler beträgt ± 2.8 Prozentpunkte. Bei 1203 Befragten und einem Ergebnis von 50 Prozent liegt der effektive Wert mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit zwischen 47.2 und 52.8 Prozent. Dabei sind kleinere Abweichungen wahrscheinlicher, grössere unwahrscheinlicher.

Heute Morgen, 06.00 Uhr, 14.09.2022 ;

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