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Schwarzer Tag für Verkauf Black Friday kostet Schweizer Detailhändler 100 Millionen Franken

  • Der diesjährige Black Friday hat laut einer Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI) den Schweizer Detailhandel 100 Millionen Franken gekostet.
  • Es überwiege mittlerweile Ernüchterung gegenüber der jährlichen Einkaufsschlacht – was sich auch in den Zahlen zeigt.

Die Konsumentinnen und Konsumenten stuften die rabattierten Angebote doppelt so häufig als «enttäuschend» statt als «attraktiv» ein. Zwei Drittel der Befragten halten den Black Friday mittlerweile für «überbewertet», nur eine kleine Minderheit glaubt noch, tatsächlich Geld zu sparen.

Im Schnitt kaufte eine Person drei Artikel, mit einem Gesamtwert von etwa 200 Franken und einem durchschnittlichen Preisnachlass von 30 Prozent. Hochgerechnet gab man hierzulande in den Tagen um den Black Friday rund 703 Millionen Franken aus.

Laut Studie wurden 72 Prozent der gekauften Produkte ohnehin benötigt. Es sei also zu einer starken «Vor- und Nachverlagerung» von Käufen gekommen.

Der geschätzte Zusatzumsatz von 196 Millionen Franken wurde durch einen Wertverlust durch Rabatte von 291 Millionen Franken übertroffen. Damit habe der Black Friday zu einem deutlichen Minusgeschäft geführt.

Rückgang auch bei Zahlungstransaktionen

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Dass die aus den USA importierte Rabattschlacht in der Schweiz ihren Zenit überschritten haben dürfte, zeigen auch Daten zu Zahlungstransaktionen.

Eine Analyse der Nachrichtenagentur AWP basierend auf den Daten von «Monitoring Consumption Switzerland» verdeutlicht, dass der Umsatz durch Kredit-, Debit- und Mobilezahlungen im Vergleich zum Black Friday 2024 erneut um rund ein Prozent gesunken ist. Dies obwohl immer mehr mit Karte bezahlt wird. Damit setzte sich der Trend aus dem letzten Jahr fort. Bereits 2024 hatte es ein Minus von drei Prozent gegeben.

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