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Ausschnitt Gemälde Claude Monet «Bahnhof Saint Lazare in Paris, Ankunft eines Zuges», 1877.
Fogg Art Museum, Massachusetts
abspielen. Laufzeit 33 Minuten 47 Sekunden.
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«Vor hundert Jahren» (2/10) von Gertrud Lendorff

Handels- und andere Beziehungen werden in der zweiten Hörspielfolge zwischen Paris und Basel angeknüpft, und eine junge Dame entdeckt die frivole Welt des aktuellen Publikumslieblings (1867!) des Pariser Theaters: Jacques Offenbach.

22jährige, immer noch unverheiratete Emmeli Halbysen soll in Paris auf andere Gedanken kommen, will sagen: ihren Schwarm, den Porträtmaler Emil Seehauer vergessen

Der aufgeweckten jungen Dame eröffnet die Weltstadt Paris tatsächlich ganz neue Perspektiven, allerdings andere, als ihrer älteren Schwester Lydia und ihrer Stiefmutter Salome vorschweben.

Die Autorin Gertrud Lendorff wurde in den 1950er und 1960er Jahren immer wieder auf ihre Hörspiel-Figuren angesprochen, weil viele vermuteten, es handle sich dabei um Verwandte oder gute Bekannte. Doch Lydia, Fanny, Oberst de Bogenthal und wie sie alle heissen sind frei erfunden. Allerdings lebten Gertrud Lendorffs Grosseltern in Paris zu der Zeit als diese Reihe spielt; die Autorin hat persönliche Erinnerungen durch historische Studien und durch Erzählungen anderer Basler, die damals recht zahlreich als Kaufleute in Paris tätig waren, ergänzt.

Die Folgen eins bis fünf spielen 1867 in Basel und in Paris, die Folgen sechs bis zehn im Sommer des darauffolgenden Jahres vornehmlich auf dem Schlösschen Bogenthal im oberen Baselbiet.

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