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Schweizer Hinduismus: Von Yoga-Gurus zu Shiva und Frauenpower

Schon früh faszinierten Yoga und die fernöstliche Philosophie des Hinduismus in der Schweiz. Doch es waren die Tamilinnen und Tamilen, die den Schweizer Hinduismus in den letzten 40 Jahren massgeblich prägten. Eine von ihnen ist Mala Jeyakuma, eine der ersten Hindu-Priesterinnen weltweit.

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Mala Jeyakumar flüchtete in den 1980er Jahren vom Bürgerkrieg in Sri Lanka – und traf in der Schweiz auf einen Hinduismus, der mit dem in ihrer Heimat wenig zu tun hatte. Tempel etwa gab es praktisch keine. Und so feierte die erste Generation tamilischer Hindus ihre Feste in Wohnungen und Hinterhöfen. Sie organisierten sich und bauten bis heute schweizweit über 20 Hindu Tempel. Und dabei blieb es nicht: Im Hindu Tempel in Bern, im Haus der Religionen, entwickelte sich ein Reform-Hinduismus, der das Kastenwesen ablehnt und Frauen als Priesterinnen zulässt.

In Perspektiven erzählt Mala Jeyakumar, wie es war, eine neue Heimat für sich und ihre Religion zu finden, wie ihr der Hinduismus beim Ankommen und Einleben in der Schweiz half und wie die Migration auch ihre Art, den Hinduismus zu leben, veränderte. Und Laavanja Sinnadurai, tamilische Schweizerin der zweiten Generation, erzählt, wie sie die Religion ihrer Eltern lebt.

Zu den «Frommen Törtchen» mit Laavanja Sinnadurai geht's hier >

Zu einem Gespräch über 40 Jahre tamilische Diaspora geht's hier >

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