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Servicegebühren sorgen für Ärger
Aus Espresso vom 29.01.2024. Bild: Keystone Jean-Christophe Bott
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Teure Drittanbieter E-Vignette: Beim Bund lösen, um Ärger und Mehrkosten zu vermeiden

Schon rund 1,5 Millionen Autolenker haben online eine E-Vignette gekauft, heisst es beim Bund. Das gilt es zu beachten.

Ab 1. Februar ist die Autobahnvignette 2024 Pflicht. Heuer stand man ja erstmals vor der Wahl: Klebeetikette für die Windschutzscheibe oder E-Vignette. Letztere ist auf Anhieb ein Verkaufsschlager: Rund 1,5 Millionen Autolenker haben sich bislang für die neue Variante entschieden, heisst es beim Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) auf Anfrage des SRF-Konsumentenmagazins «Espresso».

Bund: Einfacher Vignettenkauf

Vor dem 1. Februar werden wohl noch einige Fahrzeughalter «Last Minute» eine Vignette kaufen: Die offizielle Seite des Bundes, www.e-vignette.ch, ist die beste Adresse dafür. Dort findet man auch eine Menge hilfreicher Informationen zum Thema, inklusive Erklärvideo. Der Vignettenkauf ist einfach. Kostenpunkt: 40 Franken.

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Drittanbieter: Teurer und eigentlich überflüssig

Wer den Umweg über die Suchmaschine macht, mit Stichwörtern wie «E-Vignette»/«Schweiz» etc., erhält mehrere Links vorgeschlagen, darunter auch solche von Drittanbietern. «Grundsätzlich dürfen diese die Registrierung für die E-Vignette übernehmen und auch eine Servicegebühr dafür verlangen», sagt Tabea Rüdin, Mediensprecherin des BAZG.

Doch für diesen «Service» zahlt man teilweise bis zu 10 Franken mehr für eine Dienstleistung, die man problemlos auf direktem Weg selbst erledigen kann.

Hinweise auf betrügerische Webseiten

Derweil sind bei der Polizei Hinweise auf betrügerische Webseiten in Zusammenhang mit der E-Vignette eingegangen. Man kläre diese zurzeit ab, heisst es bei der Cybercrimepolice, einer darauf spezialisierten Einheit der Kantonspolizei Zürich.

Espresso, 29.1.23, 8:10

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