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Zeugnisse des Schreckens: Der Genozid in Ruanda liegt 20 Jahre zurück.
Keystone
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Ruanda – Ein Land sucht seine Zukunft

800'000 Menschen, meist Tutsi, wurden 1994 im ostafrikanischen Ruanda getötet. Ein Völkermord, der das Land in den Abgrund stürzte. Heute, 20 Jahre danach, herrscht Frieden in Ruanda. Aber der Genozid wirkt fort.

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Der Bauer lebt Haus an Haus mit dem Mörder seiner drei Kinder. Die Bäuerin findet ihre Ziege mit durchgeschnittener Kehle, nachdem sie als Laienrichterin Urteile fällte. Der einstige Tutsi-Rebell und heutige Rechtsanwalt begreift, dass auch den Hutu viel Leid zugefügt wurde. Und die Sozialarbeiterin, die nur knapp den Macheten der Milizen entkam, stösst in einem Straflager auf den Mörder ihrer Familie und macht später Karriere als Bürgermeisterin in der boomenden Hauptstadt.

Im «Land der tausend Hügel» stehen, 20 Jahre nach dem Genozid, Zeugnisse des Schreckens neben Zeichen der Hoffnung.

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