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Sundhage: «Wir können schneller und schlauer agieren» (engl.)
Aus Sport-Clip vom 05.04.2024.
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Stimmen zu Schweiz – Türkei Fruchtbares Kopfballtraining und die Crnogorcevic-Frage

In der Analyse der Nati zum Türkei-Spiel mischen sich Zufriedenheit und Selbstkritik. Die Rekordspielerin muss derweil zuschauen.

Zumindest resultatmässig – da war man sich im Schweizer Lager einig – ist der Auftakt in die Kampagne zur EM 2025 gelungen. «Möglichst viele Tore erzielen», hatte Ramona Bachmann im Vorfeld des Türkei-Spiels als Devise ausgegeben. Mit 3 Treffern darf man in dieser Hinsicht wohl zufrieden sein. Grossen Anteil daran hatte Doppeltorschützin Viola Calligaris, die nach ihren Nati-Treffern Nummer 6 und 7 aber auch anmerkte: «Es war sicherlich viel zu wenig. Wir müssen an der Passqualität arbeiten.» Immerhin habe das Training hoher Bälle Früchte getragen.

Ihre Partnerin in der Innenverteidigung, aber auch in Sachen Kopfballtor, gab ihr da Recht. «Das Thema Kopfbälle hat gut funktioniert. Am Anfang hatten wir zu viele technische Fehler drin, haben das Spiel verschleppt. Dann fanden wir schneller Lösungen und nutzten die Räume besser», so Luana Bühler. Natürlich wurme es sie auch, dass hinten am Ende die Null nicht stand.

Dass die 3 Kopfballtore kein Zufall waren, betonte auch Nati-Trainerin Pia Sundhage: «Ich habe mich bei meinem Antritt über das Kopfballspiel beschwert. Die armen Spielerinnen!», schmunzelte die Schwedin im Interview. Insgesamt sei sie glücklich, doch freilich sei da noch Luft nach oben: «Wir können schneller spielen, schlauer, die Flügel mehr nutzen.» Gegen stärkere Teams drohe künftig ansonsten die Gefahr, in Konter zu laufen.

Ana-Maria ist neben Lia Wälti und Ramona Bachmann eine von drei erfahrenen Spielerinnen. Wenn eine davon ausfällt, erwarte ich die anderen beiden auf dem Feld.
Autor: Martina Moser SRF-Fussball-Expertin

Die Frage, weshalb Rekord-Nati-Spielerin und -Torschützin Ana-Maria Crnogorcevic während 90 Minuten auf der Bank schmoren musste, beantwortete Sundhage kryptisch: «Wir haben andere Spielerinnen, die eine Chance erhielten. Schauen wir mal im nächsten Spiel.» Ein Entscheid, der auch SRF-Expertin Martina Moser im Studio überraschte: «Ana-Maria ist neben Lia Wälti und Ramona Bachmann eine von drei erfahrenen Spielerinnen. Wenn eine davon ausfällt, erwarte ich die anderen beiden auf dem Feld.» Es sei schon eine «etwas komische Entscheidung».

SRF zwei, Sportlive, 5.4.24, 19 Uhr;

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