- YB verliert in der 35. Runde der Super League in der Championship Group zuhause gegen Lugano 0:1.
- Durch die Niederlage ist klar: Die Berner können am Sonntag noch nicht Meister werden.
- Im zweiten Spiel vom Samstagabend gewinnt Stade-Lausanne-Ouchy vor Heimkulisse gegen Yverdon-Sport mit 3:1.
Die YB-Viertelstunde war gerade einmal 21 Sekunden alt, als Kastriot Imeri nach einer schönen Kombination mit Cedric Itten von der Strafraumgrenze den 1:1-Ausgleich auf dem Fuss hatte. Lugano-Goalie Amir Saipi war hellwach und parierte zur Seite.
Genau eine Minute später schnupperte Imeri, der seit der 63. Minute auf dem Feld stand, erneut am Torerfolg. Doch Saipi entschärfte den in die nahe Torecke getretenen Freistoss gerade noch.
Keine Sofa-Meisterparty am Sonntag
Das Team von Coach Joël Magnin führte seinen Sturmlauf fort: In der 81. Minute stieg Itten im Strafraum in die Luft, sein Kopfballversuch kullerte hauchdünn am Pfosten vorbei. Kurz vor Schluss brannte es nochmals im Lugano-Strafraum, doch Teufelskerl Saipi vereitelte erneut (90.+5).
Mit der ersten Heimpleite gegen Lugano seit über sieben Jahren ist auch klar, dass die Berner ihren Meistertitel am Sonntag noch nicht verteidigen können – selbst wenn Servette in St. Gallen verliert.
Doumbia erzielt Tor des Spiels
Dass es nicht zum Erfolg für «Gelbschwarz» reichte, lag auch an einem verschlafenen Beginn: Die Luganesi waren deutlich frischer gestartet und tauchten das eine oder andere Mal gefährlich vor dem YB-Kasten auf.
In der 12. Minute zappelte der Ball dann im Netz: Anto Grgic brachte einen Freistoss aus dem Halbfeld ins Zentrum, wo Ousmane Doumbia ungedeckt zum 1:0 einnickte.
YB dreht auf, bleibt aber ohne Durchschlagskraft
Je länger die Halbzeit dauerte, desto besser kamen die Hausherren in Fahrt. Dennoch verzeichneten sie erst in der 43. Minute den ersten Torschuss, der zudem kaum Gefahr für Lugano-Keeper Saipi darstellte.
Nach der Pause wurde Saipi deutlich mehr gefordert, bezwingen liess er sich aber nicht.
So geht's weiter
YB lädt gleich zum nächsten Spiel vor heimischem Anhang: Die Berner empfangen am Donnerstag ab 20:30 Uhr den FC St. Gallen. Die Partie gibt's live bei SRF zu sehen. Lugano misst sich gleichzeitig im Cornaredo mit dem FC Winterthur.