Die EU hat den Impfstoff von Astra-Zeneca zugelassen. Ungeachtet dessen streiten sich die EU und der Impfstoff-Hersteller wegen der zu kleinen Lieferungen. Die EU wirft Astra-Zeneca Vertragsbruch vor. Einschätzungen von Thomas Häusler, Leiter der SRF-Wissenschaftsredaktion.

Bisher stehen Swissmedic für die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Astra-Zeneca noch keine aussagekräftigen Ergebnisse grosser klinischer Studien zur Verfügung. Das dürfte sich aber bald ändern.

Am Freitag wurde das neue Vakzin von Astra-Zeneca in der EU zugelassen. Noch ist nicht bekannt, wie gut der Impfstoff bei über 55-jährigen Personen wirkt. Was hat das bei einer Zulassung in der Schweiz zu bedeuten?

Nachdem der Pharmakonzern Astra-Zeneca gerade erst positive Wirksamkeitsdaten aus seiner grossen US-Studie mit dem Vakzin veröffentlicht hat, äussert eine US-Behörde neue Bedenken. Swissmedic zeigt sich dennoch zuversichtlich.

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Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hält den Nutzen des AstraZeneca-Impfstoffs für grösser als die Risiken. Die Gefahr von Blutgerinnseln sollte aber in die Liste möglicher Nebenwirkungen aufgenommen werden, empfielt die Behörde.

Deutschland, Frankreich und Italien setzen nach Berichten über Komplikationen mit Blutgerinnseln die Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca vorsorglich aus. Damit haben bereits 13 Länder einen Impfstopp mit dem AstraZeneca-Vakzin verfügt.

Die schweizerische Zulassungsbehörde Swissmedic lässt den Impfstoff von AstraZeneca vorerst nicht zu. Die bisher ausgewerteten Daten reichen noch nicht aus, so die Begründung.

Die Risiken des AstraZeneca-Impfstoffs werden von der europäischen Arzneimittelbehörde weiter als gering eingestuft. Zwar wird das vereinzelte Auftreten von Blutgerinnseln im Zusammenhang mit AstraZeneca bestätigt. Jedoch überwiege der Nutzen der Impfung, so die EMA.

Wie weiter mit dem Impfstoff von AstraZeneca? Die Europäische Arzneimittelagentur EMA kommt nach Abklärungen zum Schluss, der Impfstoff kann weiter verimpft werden. Einschätzungen von Thomas Häusler, SRF Wissenschafts-Redaktion.

Weil AstraZeneca viel weniger Impfdosen an die EU liefern wird als vereinbart, ist zwischen den beiden ein Streit entbrannt. Am Abend findet ein weiteres Krisentreffen statt.

Das Rennen um einen Corona-Impfstoff läuft seit Monaten. Der Impfstoff von AstraZeneca galt aus einer der Favoriten. Nun wurde die klinische Studie gestoppt, weil bei einem Teilnehmer gesundheitliche Probleme aufgetreten sind. Was heisst das für das Rennen um den Impfstoff? Einschätzungen von SRF-Ko

Laut einer Studie sollen 67 Prozent, der mit dem Wirkstoff von AstraZeneca Geimpften, das Virus nicht weitergeben und damit auch die Übertragung von Corona substanziell reduzieren.

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Millionen von Menschen wurden bereits gegen das Coronavirus geimpft und Millionen von Menschen werden noch geimpft: Die Corona-Impfkampagne ist einzigartig – und löst auch Ängste aus, zumal in den letzten Tagen mehrere europäische Länder die Impfung mit dem Impfstoff von Astra Zeneca als Vorsichtsma

Astra Zeneca kämpft derzeit mit zahlreichen Problemen im Zusammenhang mit Nebenwirkungen oder Lieferengpässen. Das ist in erster Linie das Problem von schlechter Kommunikation. Denn gemäss Experten ist das Vakzin wirksam und sicher.

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