Das schroffe Bergell hat eine Künstlerdynastie hervorgebracht: die Giacomettis. Die Engadiner Regisseurin Susanna Fanzun folgt den Spuren dieser aussergewöhnlichen Familie.
Zwischen den Gräbern und Urnennischen des Friedhofs treffen sich nicht nur die Trauernden, sondern auch Besucher aller Art. An dem Ort der Endgültigkeit kommt es zu flüchtigen Begegnungen. Kurzfilm von Jonas Ulrich, der mit «Menschen am Samstag» den Pardi di domano am Locarno Film Festival gewann.
Füsse bekommen nur wenig Beachtung, bis der Schmerz eintritt. Der Podologe Edi kümmert sich leidenschaftlich um leidende Füsse, während eine Lawine an versteckten Fussgeschichten losgetreten wird.
Unterwegs in Klub und Stall sucht der Filmemacher nach einer Balance zwischen urbanem und ländlichem Leben. Er begleitet Fabio, seinen langjährigen Freund, der bald den Bauernhof der Eltern übernehmen wird. Muss man sich entscheiden zwischen Stadt- und Landleben? Oder gibt es einen Raum dazwischen?
Über dem Zuhause der Grosseltern in Italien befindet sich eine angefangene Wohnung. Was wäre gewesen, wenn die Regieperson, statt in der Schweiz, dort aufgewachsen wäre? Eine Reflexion über die eigenen süditalienischen Wurzeln, queer sein, Sehnsüchte und Verluste.
Opa Paul erzählt seinem Enkel, dem Regisseur, von seiner Kindheit und von seiner der Flucht aus Schlesien, im heutigen Polen. Er äussert den Wunsch nach einem Schlüssel aus seiner Heimat. Am Geburtsort seines Grossvaters, trifft der Enkel auf Räume, die sich einer Öffnung nur scheinbar widersetzen.
Ende 2018 wurde die bundesweite Steinkohleförderung in Deutschland eingestellt. Im selben Jahr wurden die Stimmen der Klimaprotestbewegung Fridays for Future lauter. Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse folgt der Film mehreren Bergleuten auf ihrer Suche nach einer neuen Rolle im Leben.
Bis in die 70er-Jahre wurden in der Schweiz uneheliche Kinder oder Waisen aus dem Unterschichtsmilieu in Heime weggesperrt. Geboren von ledigen Müttern, verstossen von ihren Vätern, benachteiligt, gequält im Namen der Religion. Man hielt sie für «sittlich verwahrlost» oder «schwererziehbar».
Eine Androidin aus der Zukunft landet 2022, mitten in der Klimakrise und den Widerstandskämpfen unserer Gegenwart, auf der Erde. Sprechen kann sie nur mit Maschinen, so interpretiert sie unsere Realität stehts ein bisschen anders. Ein Blick aus der fernen Zukunft auf die Kämpfe unserer Gegenwart.
Mit dem Opernhauskrawall nehmen in der Stadt Zürich die Jugendunruhen von 1980 ihren Lauf. Auf eine von Zerstörungswut geprägte Protestnacht am Eröffnungstag der Juni-Festwochen folgt ein langer, heisser Sommer. Aus unterschiedlichen Perspektiven berichten drei Beteiligte der vordersten Front.