Derzeit läuft eine Phishingkampagne, die den Namen der schweizerischen Erhebungsstelle der Radio- und Fernsehgebühren (Serafe) missbraucht. Diese Mails zielen darauf ab, an eine Reihe persönlicher Informationen zu gelangen, darunter Name, Geburtsdatum, AHV-Nummer oder Kreditkartendaten.
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Bild 1 von 3. Ein Screenshot der betrügerischen E-Mail, die im Namen von Serafe versandt wurde. Bildquelle: Bundesamt für Cybersicherheit BACS.
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Bild 2 von 3. Es wird sowohl nach personenbezogenen Daten gefragt ... Bildquelle: Bundesamt für Cybersicherheit BACS.
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Bild 3 von 3. ... als auch nach Kreditkartenangaben. Bildquelle: Bundesamt für Cybersicherheit BACS.
Die gefälschten Nachrichten fordern die Empfänger und Empfängerinnen auf, die Angaben zu ihrer Wohnsituation vor der nächsten Rechnung auf den neusten Stand zu bringen. Über den Link zu einer falschen Website werden sie dann aufgefordert, schrittweise persönliche Daten preiszugeben.
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Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS), warnt vor dieser neuen Betrugsmasche. Die Wahl von Serafe als angeblicher Absender sei kein Zufall, sondern eine «bewusste Strategie», schreibt das BACS in einer Medienmitteilung: «Wenn betrügerische Nachrichten im Namen eines Unternehmens versendet werden, hängt die Erfolgsquote in der Regel davon ab, ob das Opfer eine Kundenbeziehung mit dem betroffenen Unternehmen oder der betroffenen Behörde hat: die Nachricht erscheint so plausibler.»
Die Nachricht von RTS zum Thema (mit dt. Untertiteln)
Weiter erinnert das BACS daran, dass Serafe nie per E-Mail darum bitten würde, Wohnsituation, AHV-Nummer oder Kreditkartendaten preiszugeben. Generell solle man nie sensible Daten auf einer Website mitteilen, deren Link man aus einer Mail erhalten habe.
Das Bundesamt empfiehlt Personen, die Opfer dieser Betrugsmasche geworden sind und persönliche Daten preisgegeben haben, ihre Bankkarte sperren zu lassen und mit ihrer Bank in Kontakt zu treten. Zudem solle bei der Polizei Anzeige erstattet werden.