Jeder Bauer müsse für sich entscheiden, wie er am besten arbeite. An ein «Bioland Schweiz» wie es Bio Suisse als Ziel formuliert, glaube er nicht. «Letztlich muss der Markt entscheiden», sagt Ritter. Die Konsumentinnen und Konsumenten würden via den Preis entscheiden, welche Produktionsformen sich durchsetzten.
Nichts dem Zufall überlassen
Markus Ritter ist Nationalrat, Stadtrat vom Altstätten und heute Präsident des St. Gallischen Bauernverbandes. Im Nationalratswahlkampf fiel er dadurch auf, dass er sehr früh seine Kampagne startete. «Ja, ich bin durchaus zielstrebig», sagt er dazu.
Und auch bei der Kandidatur für das Bauernpräsidium überlässt er nichts dem Zufall: Seine Broschüre ist dreisprachig gehalten, sein Französisch aufpoliert, damit er auch bei den Westschweizern punkten kann. Geführt sind auch die Lobbying-Gespräche in den diversen Regionen und bei der Vereinigung der Bäuerinnen. Die Wahl ist am 21. November.