Urs Augstburger (geb. 1965 in Brugg) absolvierte die Ringier-Journalistenschule und arbeitete danach unter anderem als Redaktor beim Sonntagsblick und bei SRF. 1997 erschien mit «Für immer ist morgen» sein erster Roman, 2001 gelang ihm mit «Schattwand» der Durchbruch. Neben der Literatur fühlt sich Augstburger auch im Film zuhause: Er wirkte bereits an mehreren preisgekrönten Dokumentarfilmen mit. Urs Augstburger lebt und arbeitet in Ennetbaden und Disentis.
Lesetipp
«Kleine Fluten» (2015). Augstburgers Figuren – Vater, Mutter, Tochter und Sohn – flüchten in ihre eigene Welt im Netz. Mit süchtig machenden Games, riskanten Chats, erotischen E-Mails und künstlichen 3D-Welten holen sie sich Kicks, die ihr wirkliches Leben ziemlich auf den Kopf stellen. «Kleine Fluchten» ist ein unterhaltsamer Beziehungsroman, der Denkanstösse bietet. Er zeigt die Verlockungen und Gefahren der digitalen Welt. Zeigt, wie Menschen vor dem Alltagstrott in virtuelle Parallelwelten abdriften und das reale Leben aus den Augen verlieren. Wie Beziehungen aus den Fugen geraten und Spuren in den Seelen hinterlassen. (Susanne Sturzenegger, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Kleine Fluchten». Klett-Cotta, 2015.
- «Als der Regen kam». Klett-Cotta, 2012.
