Am 20. Januar tritt Donald J. Trump seine zweite Amtszeit an. Es ist ein historisches Comeback für den Immobilienmogul. Für die Inauguration hat ein Komitee rund 200 Millionen Dollar gesammelt.
Der 47. Präsident der USA legt den Amtseid ab. Seine Ehefrau Melania und seine Kinder Donald Jr., Eric und Ivanka stehen neben ihm. Auch ehemalige Präsidenten wie Barack Obama und George W. Bush sind bei der Inauguration anwesend. Schon kurz nach Ablegung des Amtseids beginnt Trump, Dekrete zu unterschreiben.
Als eine seiner ersten Handlungen begnadigt Donald Trump beinahe 1600 Menschen, die im Zusammenhang mit der Stürmung des Kapitols am 6. Januar 2021 verurteilt worden waren. Und so kommt etwa Henry «Enrique» Tarrio, ehemaliger Vorsitzender der Proud Boys, der zu 22 Jahren Haft verurteilt worden war, wieder frei.
139 Dekrete, sogenannte «Executive Orders», hat Trump in seinen ersten 100 Tagen als Präsident unterzeichnet. Damit umgeht er auch den Kongress. Hier unterzeichnet Trump von Mädchen umringt ein Dekret, das es Trans-Mädchen und Trans-Frauen verbietet, im Frauensport teilzunehmen.
Eines der zentralen Versprechen von Trump: Er werde das Land sicherer machen. Im Bild sieht man mutmassliche Mitglieder der venezolanischen Bande Tren de Aragua und der MS-13, die im März nach El Salvador abgeschoben wurden.
Am 28. Februar 2025 kommt es im Oval Office zum grossen Eklat zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski und seinen amerikanischen Gastgebern. Trump sagt Selenski, er habe schlechte Karten. Vize J.D. Vance kritisiert, dass er sich nicht bedankt habe.
Am 5. April 2025 kommt es zu den bisher grössten Protesten in den USA gegen die Trump-Regierung. In 50 Bundesstaaten finden die «Hands Off»-Proteste statt, die sich besonders gegen Trump und Tech-Milliardär Elon Musk richten. Geschätzte drei bis fünf Millionen Menschen nehmen an den Protesten teil.
Hunderttausende Staatsangestellte verlieren wegen Elon Musk und seiner Doge-Kommission ihre Stelle. Es kommt zu Tesla-Boykotten und zu gezieltem Vandalismus. Donald Trump ermuntert im März 2025 die US-Amerikanerinnen und -Amerikaner, Teslas zu kaufen, und lässt Tesla-Automodelle vor dem Weissen Haus zur Schau stellen.
Am 2. April 2025 stellt Donald Trump im Rosengarten des Weissen Hauses die neuen Zölle vor, die für die wichtigsten Handelspartner der USA gelten sollen. Die Börsenkurse purzeln, zahlreiche Länder beginnen Verhandlungen mit den USA. Trump pausiert und reduziert kurz darauf viele der Zölle.
Für die Trauerfeier des verstorbenen Papstes Franzikus reisen Trump und Selenski nach Rom. Schon im Vorfeld ist von «Beerdigungsdiplomatie» die Rede. Im Gegensatz zum ersten Treffen in Washington scheint die zweite Unterredung harmonisch abzulaufen. Trump deutet erstmals an, dass er an Putins Bereitschaft für den Frieden zweifle.