Eddie Morra (Bradley Cooper) bringt nichts mehr auf die Reihe. Die Ehefrau hat ihn längst verlassen, nun sitzt der Mittdreissiger verfilzt in seiner zugemüllten Wohnung und droht seinem Verleger das längst überfällige Buch nicht aushändigen zu können. Ein zufälliges Aufeinandertreffen beschert Eddie dann aber eine wundersame Wiedergeburt. Der Bruder seiner Exfrau versorgt ihn mit einer neuen Designerdroge, die sich NZT-48 nennt und das brachliegende Potenzial des menschlichen Gehirns ausschöpft.
Supermensch dank Medikament
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Eddie ist dank NZT-48 sofort ein anderer Mensch. Innert weniger Tage schliesst er die Arbeit an seinem Buch ab, lernt Klavierspielen, bringt seinen Körper in Form und eignet sich mal so eben schnell Mandarin und Italienisch an. Mittels spektakulärer Beutezüge an der Börse stösst Eddie bald in die Stratosphären des Wall-Street-Tycoons Carl Van Loon (Robert De Niro) vor. Der Erfolg hat jedoch seinen Preis: Sollte Eddie aufhören, die Droge zu nehmen, wird sein Gehirn zu Mus. Dass der Mann brutal ermordet wurde, der ihm die Wunderdroge besorgt hat, stellt Eddie nicht nur vor Probleme praktischer Natur, sondern sollte zudem seine Alarmglocken schrillen lassen.
Kontroverse um leistungsfördernde Drogen
Die Diskussion um leistungsfördernde Drogen und Gehirndoping ist in vollem Gange, Neil Burgers auf einer Romanvorlage von Alan Glynn basierende Film (deutscher Buchtitel: «Stoff») bringt das konfliktträchtige Thema als rasanten Thriller auf die Leinwand. Der «Blick» nannte «Limitless» (Originaltitel) einen «tadellosen Action-Thriller mit einem kommenden Star», und tatsächlich hat Bradley Cooper sich nach seinem Durchbruch in «The Hangover» und «The A-Team» ins A-Team Hollywoods gespielt.