Dieter Gränicher gibt in seinem neuen Dokumentarfilm zwei Paaren das Wort, denen genau dies widerfahren ist. Sie blicken zurück auf den langen Weg, den sie gegangen sind – durch Abgründe und wieder aus ihnen heraus, jeder für sich allein und doch zu zweit.
Dieter Gränicher begleitet sie in ihrem heutigen Alltag und nimmt sie mit an die Orte von damals: die geschlossenen Abteilungen, Therapieräume und Pärke der psychiatrischen Kliniken. Er begegnet mittlerweile erwachsenen Kindern, die von ihrem Verhältnis zum Vater berichten, der nach langjähriger stationärer Behandlung seinen Platz in der Familie neu finden musste.
Entstanden ist ein Film von grosser Intimität. In den Gesichtern der Erzählenden spiegeln sich Gefühlslandschaften: Schmerz und Zorn, Trauer und Staunen, Zuversicht und Zärtlichkeit und die Hoffnung, dass das Geschehene sich nie mehr wiederholt.
Eine Reflexion über seelische Not und darüber, wie durch die Kraft der Zuneigung aus dem Leid neues Glück wachsen kann.