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Aus dem Archiv: Fotograf Arnold Odermatt
Aus Aeschbacher vom 16.01.2014.
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Schweizer Fotograf gestorben Arnold Odermatts Polizeifotografie faszinierte die Kunstwelt

Der Fotograf Arnold Odermatt ist am Samstag im Alter von 96 Jahren in seinem Zuhause in Stans NW gestorben. Seine Unfallbilder erreichten Kult-Status.

Der 1925 in Oberdorf NW geborenen Odermatt war ein Wegbereiter der Polizeifotografie. Als Beamter der Nidwaldner Polizei führte er das Bild als Arbeitsinstrument ein, insbesondere bei Unfällen.

Spätestens seit 2001, als Harald Szeemann Odermatt an der Kunstbiennale in Venedig präsentierte, gingen dessen kleinformatige Schwarzweissbilder von Unfällen auf Schweizer Strassen um die Welt. Eines der bekanntesten zeigt einen VW-Käfer, der 1965 in Buochs NW von der Strasse abgekommen und im Vierwaldstättersee gelandet ist.

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Unfallfotos mit Kultstatus
Aus 10 vor 10 vom 10.10.2013.
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Seit Odermatt in Rente war, erschienen vier Bücher über ihn und seine Arbeit, und es gab über hundert Ausstellungen auf allen Kontinenten. Mit der Ausstellung «Das Dorf als Welt» wurden Odermatts Fotografien 2013 zum ersten Mal in seinem Heimatkanton umfassend präsentiert.

Seinen Tod bestätigte ein Familienmitglied einem Fotografen von Keystone-SDA. Er bestätigte damit einen Bericht des Onlineportals der «Neuen Zürcher Zeitung». Odermatt war an Alzheimer erkrankt.

Radio SRF 4 News, Nachrichten, 20.06.2021, 12 Uhr;

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