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Panorama 35'000 Walrosse in Alaska vermissen ihr Eis

Die Erde wird wärmer. Und mit der Wärme schwindet das polare Eis – für Alaskas Walross-Population eine Katastrophe. Statt sich auf Eisschollen zu paaren, drängen sich tausende Walrosse auf eine einzige Landzunge. Viele Tiere zerquetschen sich gegenseitig.

Mehrere Zehntausend Walrosse haben wegen des zurückweichenden Eises auf einer Landzunge in Alaska Zuflucht gesucht. Nach Angaben der US-Ozeanographiebehörde NOAA wurde eine gewaltige Ansammlung der schwergewichtigen Tiere aus der Luft beobachtet und von Experten auf etwa 35'000 Exemplare geschätzt. Im vergangenen Jahr seien es nur 10'000 gewesen.

Tiere zerquetschen sich gegenseitig

Die gewaltigen Tiere drängen sich Körper an Körper auf einem kleinen Areal an der Nordküste Alaskas. Der Behörde zufolge wurden aus der Luft auch etwa 50 Kadaver entdeckt. Vermutlich hatten sich die Tiere gegenseitig erdrückt.

Unter den versammelten Walrossen sind auch viele Mütter mit Jungen. Gerade die Jungtiere werden oft in der Ansammlung der riesigen Säugetiere erdrückt.

Eigentlich würden die Tiere Land meiden und lieber auf dem Eis über seichten Gewässern leben. Aber durch den Klimawandel weicht das Eis immer weiter zurück.

Nicht zum ersten Mal gestrandet

Die Ansammlung Tausender Walrosse wurde an der Küste zur Tschuktschensee zum ersten Mal 2007 beobachtet.

2008 und 2010 gab es das Phänomen nicht, dazwischen versammelten sich aber immer mehrere Tausend Tiere - 2011 sollen es auch bereits 30'000 gewesen sein. Der Bestand an Pazifischen Walrossen wird auf 200'000 geschätzt.

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