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Parkgebühren «Wer ein Auto hat, sollte auch einen Parkplatz bezahlen können»

In Basel verschwinden immer mehr öffentliche Parkplätze, das gibt auch Baudirektor Hans-Peter Wessels zu. Allerdings sei das nicht alleine die Schuld der Parkraumraumbewirtschaftung der Regierung, Parkplätze würden vor allem auch deshalb verschwinden, weil die Fahrzeuge stets grösser würden und der Platz in Basel begrenzt ist. «Dieses Problem ist in allen Städten zu beobachten und auch in den umliegenden Gemeinden», sagt Wessels.

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Anreize schaffen, um Parkplätze zu bauen
aus Regionaljournal Basel Baselland vom 21.03.2018.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 1 Sekunde.

In derselben Zeit, in welcher oberirdisch Parkplätze verschwunden sind, seien ausserdem unterirdisch «etwa doppelt so viele» Parkplätze entstanden. Viele dieser unterirdischen Parkplätze stünden jedoch leer, würden von den Besitzern anderweitig genutzt oder teilweise sogar an Auswärtige vermietet. Ihre eigenen Autos würden die privaten Parkplatz-Besitzer dann auf öffentlichen Parkplätzen abstellen.

Trotz Verdoppelung noch preiswert

Mit den neuen, höheren Parkgebühren wolle man nun einen Anreiz schaffen, dass die Leute ihr Auto vermehrt in den Quartierparkings abstellen. Die Anwohnerparkkarte sei trotz der Verdoppelung der Gebühren noch immer «preiswert», sagt Wessels. «Für weniger als einen Franken pro Tag hat man die Berechtigung, sein Auto im ganzen Quartier zu parkieren - das ist sehr billig im Vergleich zu einem privaten Abstellplatz.»

Dass Parkplätze in Quartierparkings wesentlich teurer sind und sich vielleicht nicht jeder Autobesitzer einen solchen leisten kann, für solche Bedenken hat Wessels wenig Verständnis : «Wer sich ein Auto leisten kann, kann auch einen Abstellplatz bezahlen.»

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