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Graubünden Das erste Jahr ist überstanden – die Bilanz von «GR Heute»

Vor einem Jahr startete die Bündner Online-Zeitung «GR Heute» mit viel Enthusiasmus, wenig Geld und einer Internetseite. Zum einjährigen Geburtstag hat das Medienprojekt zu Beginn des Monats eine Gratiszeitung auf den Strassen verteilt. Wo steht das Projekt heute: Eine Zwischenbilanz.

Vor einem Jahr trat die Bündner Online-Zeitung «GR Heute» mit einer Kampfansage an. Seit 20 Jahren gebe es mit dem Medienhaus Somedia ein Monopol in Graubünden, sagte damals im «Regionaljournal» Mitgründer Mathias Brändli (siehe Linkbox unten). Man wolle andere Meinungen, eine neue Perspektive, präsentieren.

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Wo steht «GR Heute» ein Jahr nach dem Start? (21.09.2016)
04:35 min
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Heute zieht Rachel Van der Elst, Frau von Mathias Braendli und seit diesem Sommer Redaktionsleiterin eine positive Bilanz: «Wir arbeiten mit Herzblut und das spiegelt sich auch auf unserer Website». Rund 8000 Leute würden im Schnitt täglich die Website besuchen.

Ein Medienprojekt, das auf Freiwillige setzt

Van der Elst und Braendli haben beide früher bei anderen Medien gearbeitet. Die meisten Schreibenden sind aber nicht Journalisten. Eine Gruppe von rund 15 Personen – Hausfrauen, Sportlehrer, Pensionäre oder auch Marketingleute – schreibe regelmässig Artikel, so Van der Elst. Es seien Leute, die sich für ein bestimmtes Thema interessierten. Die Blogger, Kommentatoren oder Redaktoren würden momentan mit einem kleinen Honorar entschädigt.

Im ersten Jahr hat die Online-Zeitung laut der neuen Geschäftsführerin Andjela Dinkel keine roten Zahlen geschrieben. Man kalkuliere knapp, verzichte auf eigene Büros und alle Mitarbeitenden würden ihre privaten Computer verwenden. Momentan reicht es «GR Heute» für 170 Stellenprozente, sagen die Beiden auf Nachfrage.

Das Medienprojekt will in Zukunft wachsen und möchte künftig auch aus anderen Bündner Regionen berichten. Schön wäre es auch, ein bis zwei Journalisten anstellen zu können.

SRF1, Regionaljournal Graubünden, 17:30 Uhr; habs

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