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Gemischte Kunsstoffsammlung KUH-Bag wird weitergeführt

Von Bevölkerung akzeptiert

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Die Zusammensetzung des Sammelmaterials zeigte ein gutes Resultat: In den KUH-Bags befanden sich zu rund 95 Prozent die richtigen Kunststoffe. Während der Pilotphase nutzten freiwillig in den beiden Entsorgungsgebieten zehn Prozent der Haushaltungen - umgerechnet rund 40‘000 Einwohnerinnen und Einwohner - das Sammelsystem.

Nach zwei Pilotjahren haben die beiden Abfallzweckverbände ZAB Bazenheid und KVA Thurgau beschlossen, die in über 100 St. Galler und Thurgauer Gemeinden angebotene Dienstleistung einer gemischten Kunststoffsammlung weiterzuführen.

Abfallmenge verdoppelt

Mit dem Gebührensack KUH-Bag sei ein einfaches System lanciert worden, das die Sammlungen für PET- und Plastikflaschen des Detailhandels ergänze. Erstmals in der Schweiz sei damit eine flächendeckende Sammlung für gemischte Kunststoffe eingeführt worden, teilt das Thurgauer Amt für Umwelt mit.

Nach zwei Jahren ist nun die von der Empa begleitete Pilotphase beendet. Das Fazit fällt positiv aus. So stieg die Menge der gesammelten Kunststoffabfälle markant an: Im ersten Pilotjahr waren es 250 Tonnen, im zweiten Jahr 502 Tonnen.

50 Prozent wiederverwertet

Nach dem Sortieren konnten 50 Prozent wiederverwertet werden. Der Rest, darunter etwa Fleischverpackungen, wurde energetisch verwertet. Das Material ersetzt in der Zementindustrie Braunkohle oder in Kehrichtverbrennungsanlagen fossile Energien wie Gas oder Öl.

Nach der Pilotphase wollen die beiden Abfallzweckverbände ZAB und KVA Thurgau das System weiter optimieren. Unter anderem soll die Sammel- und Rücknahmelogistik und die Sortierung verbessert werden. Längerfristig soll eine Recyclingquote von 70 Prozent erreicht werden. Dieses Ziel hat der Bund vorgegeben.

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