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Wahlen Stadt SG Die Suche nach dem Politnachwuchs

Die letzten Wahlen in St. Gallen haben es gezeigt: Die St. Gallerinnen und St. Galler setzen auf junge, frische Kräfte. Politiker der alten Garde haben einen schweren Stand.

Aktuellstes Beispiel: Sonja Lüthi von der glp, 36 Jahre alt, Mutter und Unternehmerin hat den erfahrenen, bekannten CVP-Politiker Boris Tschirky, 51, Gemeindepräsident von Gaiserwald am Sonntag deutlich geschlagen.

Mit der soziodemografischen Entwicklung lässt sich die Wahl erklären. Das bedeutet: Die Zusammensetzung der Wählerinnen und Wähler innerhalb der Städte hat sich verändert. Die Konsequenz: Die bürgerlichen Parteien müssen sich neu orientieren, die Zusammenarbeit mit den Jungparteien intensivieren, um dem veränderten Wahlverhalten Rechnung zu tragen.

Nachwuchs rekrutieren

Die bürgerlichen Parteien in der Stadt St. Gallen sind sich dieser Verantwortung bewusst, wie die jeweiligen Parteipräsidenten gegenüber Radio SRF sagen. Die SVP beispielsweise hat das Thema Nachwuchs an der nächsten Sitzung traktandiert. Auch die CVP und die FDP sind im ständigen Austausch mit ihren Jungparteien. Sie versuchen Jungpolitiker in die Mutterpartei zu integrieren, etwas, was die SP beispielsweise schon lange macht.

Nachwuchspolitiker zu finden ist nicht einfach. Mit Familienpolitik können wir die Jungen nicht ins Boot holen.
Autor: Raphael Widmer Präsident CVP Stadt St. Gallen

Und mit der JUSO hat die SP auch eine Gruppierung, welche eigenständig ist, polarisiert und auf sich aufmerksam macht. In diesem Bereich können die bürgerlichen Jungparteien noch von den Linken lernen. Und das müssen sie: Gerade im Hinblick auf die Erneuerungswahlen 2020, aber auch wenn es darum geht, das Stadtpräsidium neu zu besetzen. Dass FDP-Stadtpräsident Thomas Scheitlin nicht mehr jahrelang politisiert ist ein offenes Geheimnis. Und darauf muss sich vor allem die FDP vorbereiten - mit jungen, starken Kräften.

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