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Zürich Schaffhausen Ein neuer Stadtteil für Zürich-Nord

Das Areal «Thurgauerstrasse West» ist eine der grössten Landreserven Zürichs. Die Stadt plant dort ein neues Quartier - mit günstigen Wohnungen für 2000 Personen, Gewerberäumen, einem Schulhaus und einem öffentlichen Park. Gleich vier Stadträte stellten das Projekt der Bevölkerung vor.

In Zürich gebe es keine grossen, unbebauten Flächen mehr, heisst es immer wieder. Die Stadt aber beweist das Gegenteil. 65'000 Quadratmeter Land gehören ihr an der Thurgauerstrasse am Stadtrand Richtung Opfikon - es ist eine der grössten städtischen Landreserven, fast so gross wie das Neubaugebiet Europaallee beim Hauptbahnhof. Darauf soll nun ein neues, lebendiges und gut durchmischtes Stück Stadt gedeihen.

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Neuer Stadtteil für Zürich-Nord (12.05.2015)
02:04 min
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Mit André Odermatt, Daniel Leupi, Gerold Lauber und Filippo Leutenegger stellten gleich vier Zürcher Stadträte das Projekt am Montagabend der Öffentlichkeit vor. Die Testplanung ist abgeschlossen. Das daraus entstandene städtebauliche Konzept stammt vom Team um Meili Peter Architekten.

Geplant ist eine geschlossene Bebauung entlang der Thurgauerstrasse. Drei je sechzig Meter hohe und zwei weitere halb so grosse Hochhäuser sollen zusammen mit den dahinter liegenden Querbauten und Höfen verschiedene Wohnformen ermöglichen. Um das neu entstehende Quartier zu beleben, sollen auf dem Areal auch Gastro-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe Einzug halten.

Neues Schulhaus und Parkanlage

Auch ein neues Schulhaus soll entstehen. Dieses bietet nicht nur Platz für die Kinder der neuen Siedlung, sondern auch für jene, die dereinst in den Überbauungen Leutschenbach-Kopf und Leutschenbach-Mitte leben werden. Pausen- und Spielplatz sollen auch dem Quartier zur Verfügung stehen.

Den Eingang zum neuen Quartierteil wird ein grosszügiger, öffentlicher Platz darstellen. Der dahinter liegende Park dient in erster Linie der Erholung und verbindet die Einfamilienhausquartiere entlang der Grubenackerstrasse mit der neuen Überbauung.

Familiengärten auf dem Areal müssen weichen

Derzeit befinden sich auf dem Areal entlang der Thurgauerstrasse zahlreiche Familiengärten. Sie müssen weichen, die Stadt bietet auch keinen Ersatz. Die Besitzer der Familiengärten hätten aber schon lange Kenntnis von den Plänen, betont die Stadt. Zudem lägen die Gärten ohnehin in der Bauzone.

Im kommenden Sommer werden die Gestaltungspläne für das Areal erarbeitet. Diese sollen nach dem Genehmigungsverfahren voraussichtlich 2018 in Kraft gesetzt werden. Die jeweiligen Architekturwettbewerbe für die Projekte sind für 2017/2018 geplant. Ab 2023 sollen die Bauten bezogen werden können.

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