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Stadionbau auf dem Juch-Areal Eishockey verdrängt Asylsuchende

Wegen eines Kapazitätsengpasses müssen rund 150 Personen, die in Zürich das beschleunigte Asylverfahren durchlaufen, vom Juch-Areal in die Halle 9 in Zürich-Oerlikon umziehen. Grund für diese einjährige Zwischenlösung ist der Bau der neuen Eishockey- und Sportarena der ZSC Lions auf einem Teil des Juch-Areals. Dort beginnen im Herbst die Bauarbeiten. Da das zukünftige Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal erst ein Jahr später (Herbst 2019) seinen Betrieb aufnehmen kann, müssen die Asylsuchenden ausweichen, wie die Stadt Zürich mitteilte.

In einer Messehalle wurden Dutzende provisorische Notunterkünfte für Asylsuchende aufgebaut
Legende: Im Übergangszentrum in der Halle 9 können auf zwei Etagen bis zu 250 Asylsuchende untergebracht werden. Keystone

Er sei nicht besonders glücklich mit der Lösung, erklärt der Direktor der Betreiberorganisation AOZ, Thomas Kunz. Aber aus feuerpolizeilichen Gründen käme ein anderer Ort nicht in Frage. Da Asylsuchende im beschleunigten Verfahren nur wenige Wochen im Zentrum lebten, könne er aber mit dem Umzug leben.

Langfristig wollen wir keine Menschen in der Halle 9 unterbringen
Autor: Thomas Kunz Direktor AOZ

In der Halle 9 leben heute 90 Asylsuchende, die kein beschleunigtes Asylverfahren durchlaufen. Sie werden jetzt in andere Wohnliegenschaften in der Stadt Zürich platziert, wie das Sozialdepartement weiter schreibt. Betrieben wird das Übergangszentrum in der Halle 9 seit 2016 von der Fachorganisation AOZ.

Audio
Eishockey verdrängt Asylsuchende
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 15.06.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 39 Sekunden.

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