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Zürich Schaffhausen Zürcher Kultur: Viel mehr als ein Kostenfaktor

Für jeden Subventionsfranken, den Stadt und Kanton Zürich in die Kultur investieren, fliessen 50 Rappen zurück in Zürcher Unternehmen, Läden, Hotels und Restaurants. Die Kultur sei deshalb ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sagt eine Studie des BAK Basel.

Die Studie des Forschungsinstitutes BAK Basel «Kultur als Wirtschaftsfaktor» analysiert die direkte und indirekte Wertschöpfung der Kulturinstitutionen in Zürich für die Stadt und die gesamte Region. In Auftrag gegeben wurde sie von der Stiftung Julius Bär.

Die Zahlen zeigten ein eindrückliches Bild, schreibt die Stiftung Julius Bär in einer Mitteilung:

Von den 61 Kulturbetrieben profitieren in Zürich viele andere Unternehmen. Vom Schreiner, der für ein Theater Kulissen zimmert bis zum Caterer, der für die Vernissage einer Ausstellung gebucht wird. Nebst der direkten Bruttowertschöpfung von 212 Millionen Franken die so generiert würden, profitiere die Stadt auch von den Löhnen im Kulturbereich, heisst es weiter. Ein Teil der rund 160 Millionen Franken werde in Zürich ausgegeben.

Das Geld ist besser investiert als gedacht

Auch die rund 1,7 Millionen Besucher, welche die Kulturinstitutionen 2013 zusammen zählten, gaben laut der Studie in Zürich viel Geld aus, in Restaurants und Hotels zum Beispiel. Die Studie geht im Tourismusbereich von weiteren 122 Millionen Franken aus und kommt zum Schluss, dass für jeden Subventionsfranken, den Kanton und Stadt ausgeben, 50 Rappen wieder zu lokalen Unternehmen fliessen. Am meisten Geld bringt das Opernhaus ein, gefolgt vom Schauspielhaus, der Tonhalle und dem Kunsthaus.

Grundlage für mehr Sachlichkeit

Corine Mauch, Stadtpräsidentin von Zürich, freut sich über das Studienergebnis: «Ich wusste nicht, dass die Wertschöpfung so hoch ist.» Die Studie gebe ihr gute Argumente in der ewigen Diskussion um Kultursubventionen der Stadt: «Die Zahlen sind sehr hilfreich, um das Vorurteil zu widerlegen, dass für Kultur nur Geld ausgegeben wird.» Mauch hofft deshalb, dass die Diskussion um Kultursubventionen versachlicht werden kann.

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