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Aktuell «In meiner Wiege hing ein Puck, keine Spieluhr»

Die Playoffs gehen in die nächste Runde – und die Fans dürfen sich wieder über heisse Duelle voller Checks, langer Bärte und Zahnlücken freuen. Mit dabei sind diese acht Frauen, die ihren Club mit Inbrunst anfeuern – und der Eishockey-Expertise ihrer männlichen Kollegen in nichts nachstehen.

ZSC Lions

Wenn Ramona Hottinger, 33, nicht zum Hockey gekommen wäre – «mein älterer Bruder hätte mich einen Kopf kürzer gemacht.» Er war Goalie beim «Z», und so hing in ihrem Kinderwagen eben keine Spieluhr, sondern ein Puck. Fast logisch, dass die emotionalsten Momente ihres Lebens auch mit dem Verein aus Zürich-Oerlikon zusammenhängen: Ein Meistertitel war für Ramona sogar Anlass für ein Tattoo. Welches Fondue sie nicht mag und mit welchem Verein das zusammenhängt – Ramona verrät es dir im Video.

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Ramona trägt den «Z» unter der Haut
Aus Radio SRF 3 Clips vom 08.03.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 17 Sekunden.

SC Bern

Wie ist es für Jolanda Rüttimann, grosser Fan des SC Bern, als Frau in der Kurve? Weniger als gar kein Problem: «Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass Frauen mehr Ahnung von Hockey haben als Männer». Welchen Spieler Jolanda besonders toll findet und wieso sie keinen heiraten möchte – all das erfährst du im Video.

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Jolanda will keinen Spieler heiraten
Aus Radio SRF 3 Clips vom 09.03.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 50 Sekunden.

EHC Biel-Bienne

Eishockey ist für Dana Kohler, 23, Sport in (Un)perfektion. «Bei den Spielern fehlt mal ein Zahn, der Bart wächst – da geht es nicht, wie beim Fussball, um's Aussehen». Im Vordergrund steht für sie natürlich der Puck, der möglichst schnell in's Eckige soll – am liebsten beim Erzrivalen vom SC Bern: «Muss ich noch begründen, wieso?!» Was Dana sonst noch so faszinierend am Eishockey findet – und wieso es lange Zeit schwer war, als Frau in der Fankurve zu stehen, siehst du hier im Video.

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Für Dana ist Hockey Sport in (Un)perfektion
Aus Radio SRF 3 Clips vom 08.03.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 50 Sekunden.

HC Lugano

Die legendären Playoff-Duelle gegen Lugano wird nicht nur Ramona vom ZSC, sondern auch Chiara Crivelli, 35, «Tifosa» beim HCL, in bester Erinnerung haben. Wer denkt, dass auf den Rängen nur Männerfreundschaften entstehen, sollte mal bei Chiara nachfragen. «Dank Lugano habe ich neue Freundinnen gefunden. Wir sind eine nette Gruppe.» Leider ist der Erzgegner aus Ambri bei den Playoffs nicht dabei, sowieso will sie bei den Spielen nicht von Hass gegen die anderen Vereine sprechen. «Alles ist immer Teil des Sports und des Vergnügens.» Wer ihr persönlicher Krieger auf dem Eis ist, sagt dir Chiara im Video.

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Chiaras HC Lugano steht für Freundschaft
Aus Radio SRF 3 Clips vom 08.03.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 53 Sekunden.

EV Zug

Mitten in der Zentralschweiz trägt der Eissportverein Zug seine Spiele aus. Mit von der Partie ist jeweils auch Saskia Truttmann, 20. Und spätestens jetzt kristallisiert sich ein Muster heraus, wenn es um die Wahl des Lieblingssports geht: «Die Männer bleiben nicht wie beim Fussball auf dem Boden liegen und weinen – sie stehen wieder auf, schlagen sich. Das sind Männer!». Gegen die Vorurteile, dass Frauen nur wegen der schönen Herren auf dem Eis im Stadion sind, kämpft sie mit Bestimmtheit an. Wieso sie zur Adoption freigegeben werden könnte – das siehst und hörst du im Video.

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Darum liebt Saskia ihren EVZ
Aus Radio SRF 3 Clips vom 09.03.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 42 Sekunden.

Genève-Servette HC

Ganz im Südwesten der Schweiz lebt Marylena Savino, 23. Ihr Herzensclub, natürlich: Genf-Servette, ein Club, der, wie Marylena sagt, für ihre persönlichen Werte steht. Schon seit längerer Zeit organisiert man in Genf spezielle «Ladies Nights», ausserdem setzt sich Servette für den Kampf gegen Brustkrebs ein. Im Video siehst du, warum es Marylena mag, wenn's auf dem Eis mal «chlöpft» – und dass ihr Lieblingsspieler die Nummer 88 trägt.

Video
Marylena steht auf Servettes Werte
Aus Radio SRF 3 Clips vom 08.03.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 48 Sekunden.

HC Davos

Das «Weltbeste» ist der HCD für Jessica Eicher, 30, obwohl sie für die Heimspiele jeweils eine nicht unerhebliche Fahrt aus Grüt im Kanton Zürich auf sich nehmen muss. Das tut der familiären Bande, die sie im Bündnerland geknüpft hat, aber keinen Abbruch. Viel Schlaf wird sie während der Playoffs nicht bekommen: «Der ist in dieser Zeit überbewertet, du gehst dann halt mit Augenringen in's Büro.» Was sie an Liebe für ihren HCD hat, zeigt sich bei Jessica in der Abneigung gegenüber dem ZSC. Im Video erfährst du, warum das so ist.

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Jessica ist für ihren HCD gerne müde
Aus Radio SRF 3 Clips vom 08.03.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 41 Sekunden.

HC Fribourg-Gottéron

Auch bei Jennifer Moser, 25, spielte die Familie bei der Wahl des Lieblingsclubs eine entscheidende Rolle. Wenn es um den Unterschied zum Fussball geht, bemerkt Jennifer vor allem die Emotionen, die im engen Eishockey-Stadion besser zur Geltung kommen. Und wie ist es als Frau im lauten Rund? «Natürlich sind wir weniger, aber genauso gut akzeptiert.» Wieso für Jennifer Treue eine grosse Rolle spielt – im Video erzählt sie es dir.

Video
Jennifer steht bei Gottéron auf Treue
Aus Radio SRF 3 Clips vom 09.03.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 33 Sekunden.

Über alle Spiele, Resultate und Geschichten rund um die Playoffs halten dich unsere Kolleginnen und Kollegen von SRF Sport auf dem Laufenden.

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