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100 Sekunden mit... Die 10 besten «100 Seconds with»

Wir haben 2015 zahllose Künstler getroffen, die uns 100 Sekunden geschenkt haben. Diese Begegnungen waren die besten.

Wenn man Musiker zum Interview trifft, finden die meistens in irgendeinem sterilen Kabäuschen statt. Nicht so mit Rob von The Slow Show : Mit ihm quatschten wir während eines Waldspaziergangs, vorbei an Festivalbesuchern und Gummibooten. Good times!

Es war definitiv ein lustiges Treffen mit den Jungs von Mighty Oaks . Bestens gelaunt machten sie all unsere Spässe mit. Und es schien ihnen auch tatsächlich gefallen zu haben: Sie waren die Ersten, die das Video auf Facebook geliked haben.

Infogehalt: null. Unterhaltungswert: 100%. Porky und Kryptic Joe von Deichkind gaben sich unglaublich cool (mit Sonnenbrillen und so) und sorgten für unser absurdestes Interview des Jahres.

«Fünf Minuten Interviewzeit bekommt ihr mit Cypress Hill », hiess es am Openair Frauenfeld. Die schöpften wir voll aus: 20 Sekunden erklären, was «100 Seconds with» ist, vier Minuten Fragen stellen im Maschinengewehrtempo und dann noch rasch ein paar Föteli machen. Ein lohnenswerter Stress.

Mit Nneka gingen wir ganz tief. Also psychisch, nicht physisch. Sie erzählte, wie sie einst aus einem Fester springen musste, um vor einem bewaffneten Räuber zu flüchten. Sie wollte gar nicht mehr aufhören zu erzählen, bis sie ihr Manager regelrecht von uns wegzerren musste.

Auch mit Wanda gingen wir tief, nämlich in den Keller. Und obwohl die Band zu den Überfliegern des Jahres zählt, zeigte Frontmann Marco null Allüren. Er machte es sich richtig gemütlich. Hätte er im Keller auch noch rauchen dürfen, wäre es für ihn wohl perfekt gewesen.

Müde sei er, der gute Samuel von Future Islands , es sei eine lange Anfahrt gewesen. Wir stellten uns auf einen muffen Musiker ein - und trafen ein Energiebündel, einen regelrechten Sonnenschein, den man am liebsten geknuddelt hätte. Und da wussten wir noch nicht mal, dass er der beste Tänzer des Openair St. Gallen sein würde!

Spaziergang zum Zweiten: Brian von The Gaslight Anthem spazierte mit uns am Greenfield Festival. Zuallererst zog er sich aber die Sonnenbrille aus - er fände es unhöflich, wenn wir ihm nicht in die Augen sehen könnten. Von da an war es um uns geschehen.

Müdigkeit zum Zweiten: Schauspielerin Ellen Page hatte einen Jetlag. Das sah man ihr auch an, und wir befürchteten, sie würde uns auf dem Tisch einschlafen. Doch dann fragten wir sie, ob sie es manchmal leid sei, immer über ihr Outing zu sprechen. Sie lachte - und schwups war sie voll da und erzählte uns von Teddybären und der Liebe.

Wir haben es im Sommer gesagt und wiederholen uns gerne: ist eine verdammt geile Socke! Nicht nur, dass sie frisch von der Leber erzählt und für uns ihre Persönlichkeit tänzerisch darstellt. Sie macht auch gleich in unserem Abkühl-Video am Gurtenfestival mit und leert sich einen Kübel Wasser über den Kopf. Bessere 100 Sekunden gab es dieses Jahr wirklich nicht.

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