Die Vorwürfe waren happig. Eine Frau in den USA hatte im Dezember angegeben, von 1999 bis 2002 als Minderjährige zum Sex mit Prinz Andrew gezwungen worden zu sein. Und zwar von seinem Freund, dem US-Multimillionär Jeffrey Epstein. Für diesen habe sie als eine Art Prostituierte gearbeitet.
Anschuldigungen gegen Prinz Andrew haltlos
Jetzt entschied laut «Wall Street Journal» ein Bezirksrichter in Florida, dass die «sensationslüsternen» Anschuldigungen gegen den Sohn der Queen keine Bedeutung für einen Rechtsvorstoss hätten. Andrew und der Buckingham Palast selbst haben die Sexvorwürfe stets abgestritten (siehe Video).
Die Frau hatte Ende 2014 versucht, gerichtlich einen Staatsanwalt-Deal mit Jeffrey Epstein rückgängig zu machen. Dieser hatte sich 2008 schuldig bekannt, Klienten mit minderjährigen Prostituierten versorgt zu haben und ein Jahr im Gefängnis verbracht. Im Gegenzug war ihm ein zweites Verfahren erspart worden. «Potenziellen Mitverschwörern» war Immunität zugesagt worden.