Die Sonnenstrahlen sind nicht nur gelbliches Licht, wie du vielleicht annimmst. Sie bestehen vielmehr aus verschiedenen Strahlenarten. Sehen kannst du nur die Strahlen der Regenbogenfarben. Für deine Haut gefährlich sind aber die unsichtbaren Strahlen: Man nennt sie ultraviolette UVA- und UVB-Strahlen.
UVB-Strahlen sind für den Sonnenbrand verantwortlich
Wenn du deine Haut unter dem Mikroskop anschauen würdest, könntest du sehen, dass sie aus verschiedenen Schichten besteht. Wenn die UVB-Strahlen in die mittlere Schicht treffen, wird deine Haut braun. Wenn es aber zuviele dieser Strahlen sind, entzündet sich diese mittlere Schicht und du bekommst einen Sonnenbrand:
Gegen diese gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen und den mühsamen Sonnenbrand kannst du dich zum Glück schützen, indem du dich eincremst. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Sonnencrèmes:
- Eine Art, die physikalische, wirft das Sonnenlicht sozusagen zurück: Beim Eincrèmen hinterlässt sie eine ganz dünne Schicht, die aus kleinsten Teilchen besteht. Vorstellen kannst du dir diese Teilchen wie eine Schicht aus winzigen Spiegelchen.
- Die andere Art, die chemische, fängt die Sonnenstrahlen auf, filtert die gefährlichen Teile heraus und verwandelt sie: Aus Licht wird Wärme. Diese spürst du aber kaum.
So cremst du dich richtig ein
- Wichtig ist, dass deine Crème dich gegen beide Arten der Strahlen, also UVA- und UVB-Strahlen, schützt.
- Am besten cremst du dich zweimal im Abstand von 15 Minuten ein, bevor du an die Sonne gehst. So kannst du sicher sein, dass du wirklich alle Stellen eingeschmiert hast.
- Gewisse Körperstellen werden schneller rot, weil sie der Sonne stärker ausgesetzt sind: Die sogenannten «Sonnenterrassen» Lippen, Nasen, Ohren, Kopfhaut,Nacken und Schultern musst du besonders gut eincremen.
- Die Sonnencrème hält nicht ewig: Wenn du beim Fussballspielen geschwitzt hast oder im Wasser warst, musst du dich noch einmal gut eincremen.