Körperkunst, die bleibt
Die zwölfjährige Kinderreporterin Fay reist mit «Gwunderfitz» nach Naters. Hier arbeitet Tätowierer Hercke Kranenborg mit seiner Partnerin Ivi Körner. Bereits seit zwölf Jahren führen die Beiden ein Tattoo- und Piercingstudio – sie sind also Vollprofis im aussergewöhnlichen Beruf. Bei ihnen erhält Fay einen Einblick in die Welt von Tätowierern und erfährt, wie auch du Tätowiererin werden kannst:
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Bild 1 von 5. Es gibt keine Ausbildung. Für den Beruf des Tätowierers gibt es keine Ausbildung. Deshalb sind die Regeln auch sehr unterschiedlich. Was überall gleich ist: Du brauchst eine abgeschlossene Berufslehre und musst mindestens 21 Jahre alt sein, um überhaupt in den Beruf zu kommen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Zeichnen ist das A und O. Du brauchst ausserdem ein künstlerisches Händchen! Schon zu Beginn bringt Tätowierer Hercke Kinderreporterin Fay das Zeichnen bei. Sein Tipp: «Dinge, die du zeichnen willst, müssen in ihre Grundform zerlegt werden. Beispielsweise eine Blume besteht aus Kreisen und Ovalen, so kannst du dich an eine Form herantasten.». Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Deine Zeichnungen gehen unter die Haut. Tätowierer haben eine grosse Verantwortung: Ein Tattoo bleibt ein Leben lang. Deshalb muss die Tätowiererin immer konzentriert und genau arbeiten. Fehler dürfen keine passieren. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Du musst hygienisch sein. Ob beim Tätowieren oder auch beim Piercen: Hygienisch zu arbeiten ist ein Muss! Beim Tätowieren wird Farbe bis in die zweite Hautschicht gestochen, dabei entsteht eine Wunde. Auch beim Piercen sticht eine Nadel durch die Haut. Damit sich diese Wunden nicht entzünden, muss steril und sehr hygienisch gearbeitet werden. Hierfür gibt es Kurse. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Üben, üben, üben. Bevor du offiziell als Tätowierer arbeiten und deine Zeichnungen auf die Haut anderer Menschen bringen darfst, musst du lange Zeit üben. Dies geschieht meist auf Silikon oder gar auf Schweinehaut. Eine offizielle Prüfung gibt es keine. Üben kannst du am besten mit Praktika in verschiedenen Tattoostudios. Bildquelle: SRF.