Gestärkt mit Marroni und dank den Weihnachtslichtern in festlicher Stimmung geht es mit Rahel zum Kerzenziehen. Das sind ihre Tipps, wie auch dir eine schöne Kerze gelingt:
Alles beginnt mit einem weissen Docht
Rahel nimmt den Docht, der noch einer weissen Schnur ähnelt und hält ihn etwa 20 Sekunden in den Wachstopf. Dann zieht sie den Docht mit der feinen Wachsschicht wieder heraus und lässt die noch sehr dünne Kerze trocknen. Geduld ist wichtig, weiss Rahel. Denn würde sie die Kerze zu rasch wieder in den Wachstopf tunken, also bevor die erste Wachsschicht überhaupt trocknen konnte, gäbe es ein ziemlich krummes Resultat. Für eine richtig schöne Kerze benötigt Rahel etwa eine Stunde.
Ist die Wachsschicht wirklich schon trocken?
Die Antwort liefert der Spaghetti-Test . Der geht so: Wenn die Kerze so hart wie eine ungekochte Spaghetti-Nudel ist und Rahel die dünne Kerze auf beiden Fingern balancieren kann, ohne dass die Kerze durchhängt, kann es weitergehen.
Die Geduld hat sich ausgezahlt: Rahel hält schlussendlich eine selbstgezogene Bienenwachskerze in den Händen, die sich sehen lassen kann.