Helen Sandmeier vom Schweizer Tierschutz versteht gut, dass du einem herrenlosen Hund gerne helfen würdest. Trotzdem rät die Expertin davon ab, ein Tier in die Schweiz mitzunehmen.
Damit es gelingt, einen Strassenhund in ein angenehmenes Haustier zu verwandeln, brauchst du viel Engagement und Zeit. Hunde, welche keinen Besitzer hatten, sind oft nicht gut erzogen. Es passiert daher immer wieder, dass Leute einen Hund aus dem Ausland mitnehmen, ihn nachher aber doch im Tierheim abgeben, weil sie nicht mit ihm zurecht kommen.
Das Gesetz sagt:
- Heimtierausweis : Damit ein Hund über die Grenze gebracht werden darf, braucht er, wie wir Menschen auch, eine Art Pass. Darin kann ein Tierarzt genau beschreiben, wie oft ein Tier z.B geimpft wurde, woher es stammt und wer der Halter ist.
- Impfungen: Damit ein Hund nicht mit einer Krankheit wie Tollwut in die Schweiz kommt, muss er gegen diese geimpft sein. Bis eine solche Impfung wirkt, kann es bis zu drei Wochen dauern.
- Mikrochip: Damit der Zoll erkennen kann, um welches Tier es sich genau handelt, braucht es ein Erkennungsmerkmal. Meist sind das kleine Mikrochips.