Bei «Die Prüfung» hat Michelle Gisin grad noch mal die Kurve gekriegt. Naja, schliesslich ist die 24-jährige Engelbergerin ein Vollprofi. Und das in den verschiedensten Disziplinen.
Anders, als wenn du einfach mit deiner Familie skifahren gehst, gibt es im Profiskisport nämlich verschiedene Disziplinen. Zum Beispiel «Abfahrt», «Slalom», «Riesenslalom» oder «Super-G». Michelle Gisin hat sich auf Slalom und Riesenslalom spezialisiert.
Slalom
Im Slalom fahren die Rennfahrer von Tor zu Tor im Zick-Zack. Dabei gibt es sehr viele Richtungswechsel. Die Tore sind sehr eng gesteckt. Das bedeutet, dass die Rennfahrer sehr nah an die Stangentore herankommen und diese mit den Händen wegschlagen.
Riesenslalom
Die Strecke im Riesenslalom ist länger als diejene im Slalom. Die Tore sind ausserdem weiter auseinander gesteckt. So kommen die Skifahrerinnen mehr in Fahrt und sind schneller unterwegs als beim Slalom.
Abfahrt
Diese Disziplin ist eine der anspruchvollsten. Die Skirennfahrer sind sehr schnell unterwegs, nämlich mit bis zu 150 km/h. Das ist schneller, als wenn du mit dem Auto auf der Autobahn fährst. Auf dieser Strecke gibt es ausserdem viele schwierige Kurven und Sprünge. Wer am schnellsten ins Ziel kommt, gewinnt.
Super-G
Super-G ist eine Abkürzung vom englischen Wort «Super-Giant-Slalom» und bedeutet übersetzt «Super-Riesenslalom». Der Super-G und die Abfahrt zählen gemeinsam zu den sogenannten «Speed»-Wettbewerben. Bei denen geht es vor allem darum, sehr schnell zu sein. Die Fahr-Technik beim Fahren ist weniger wichtig. Der Super-G verlangt sehr viel Kraft, Ausdauer und natürlich auch Mut.