Podcast «SRF Kids Reporter:in» - Freund und Helfer des Menschen: So werden Diensthunde ausgebildet

Bei der Polizei arbeiten nicht nur Menschen, sondern auch Hunde! Zwei Jahre dauert ihre Ausbildung. Zusammen mit SRF Kids Kinderreporter Lenny (11) erfährst du, wie Hunde zum Beispiel für die Sprengstoffsuche oder den Schutz von Personen trainiert werden.

Zwar hat er selbst noch keinen eigenen Hund, aber er liebt sie über alles. SRF Kids Kinderreporter Lenny, im «Treff» Climbi , könnte sich vorstellen, eines Tages einen Beruf mit seinem Lieblingstier auszuüben. Im Ausbildungszentrum Riedbach in Bern ist er da genau richtig.

Der deutsche Schäferhund «Kianu» bei seiner Ausbildung zum Schutzhund.

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Hier werden alle Diensthunde der Kantonspolizei Bern (Kapo Bern) für den echten Einsatz trainiert. Aktuell sind rund 60 Hunde im ganzen Kanton im Einsatz. Zusammen mit den Polizistinnen und Polizisten müssen sie dafür einiges können.

Mit der Nase zum Ziel

Spürhund Jimmy gehört Beat Boss, dem Bereichsleiter der Kapo Bern. Jimmy wurde extra dazu ausgebildet, gefährlichen Sprengstoff zu suchen. Eine kleine Menge davon würde bereits reichen, um ein ganzes Auto in die Luft zu jagen. Dank Jimmys guter Nase kann man diesen Sprengstoff aber finden, bevor etwas Schlimmes passiert.

Dazu muss er sich den Geruch zuerst einprägen; Beat versteckt deswegen eine sichere Büchse mit ganz wenig Sprengstoff im Raum. Sobald Jimmy sie findet, bekommt er dafür eine Belohnung.

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  In dieser Kiste wird der Sprengstoff aufbewahrt.

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  Kleinste Mengen an Sprengstoff sind hier drin sicher aufbewahrt. Diese Menge reicht Jimmy schon, um es zu riechen.

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  In einem dieser Löcher wird der Sprengstoff versteckt. Sobald Jimmy diesen findet, bekommt er als Belohnung ein kleines Bällchen.

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  Bei einem zweiten Versuch belohnt ihn Lenny mit einem anderen Spielzeug.

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Seite an Seite mit dem Menschen

Kianu ist der Schutzhund von Yvonne Eckstein. Sie stehen kurz vor ihrer Abschlussprüfung nach einer zweijährigen Ausbildung. Ein Schutzhund wird zum Beispiel gebraucht, um gefährliche Personen aufzuhalten oder wichtige Dinge zu bewachen. Deswegen muss ein Schutzhund sehr gut den Befehlen folgen und ruhig bleiben, wenn jemand mit einer Waffe schiesst. Es ist wichtig, dass solche Hunde stets auf Schritt und Tritt bei ihren Hundeführern sind.

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  Yvonne muss Kianu unter Kontrolle behalten. Er soll den Täter (hier nachgeahmt in Schutzkleidern) zwar stoppen, aber nicht verletzen.

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  Lenny zusammen mit Übungsleiter Stefan. Die Schutzkleidung ist recht schwer, aber so ist er sicher.

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  Yvonne absolviert im November zusammen mit Kianu die Abschlussprüfung zur Polizeihundeführerin.

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  So startet das Training für die Schutzhunde und ihre Hundeführer:innen. Alle stehen auf einer Linie bereit. Übungsleiter Stefan gibt die Anweisungen.

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