Der 1. Mai heisst auch «Tag der Arbeit», obwohl der Name nicht wirklich passt. Besser wäre «Tag der Arbeitenden», weil der Tag nicht der Arbeit, sondern den arbeitenden Menschen gewidmet ist. In einigen Kantonen kriegen Menschen, die arbeiten müssten, einen Tag frei. Viele nutzen den Tag, um auf die Strassen zu gehen und zu demonstrieren. Sie wollen, dass sich in ihrem Arbeitsleben etwas verändert, erklärt Max Akermann, Radioredaktor für Schweizer Geschichte und Politik:
Inland-Redaktor Max Akermann erklärt den 1. Mai
Mancherorts haben auch die Lehrer frei. So kann es sein, dass auch du am 1. Mai nicht zur Schule gehen musst.
Der «Tag der Arbeit» gilt in acht Kantonen als offizieller Feiertag. Dazu gehören Zürich, Thurgau, Tessin, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Jura, Neuenburg, und Schaffhausen. Im Kanton Aargau und Solothurn haben die Menschen einen halben Tag frei.
In den restlichen Kantonen gehen die Leute wie jeden Tag ganz normal arbeiten. Auch Menschen mit gewissen Berufen haben am 1. Mai nicht frei, zum Beispiel Ärztinnen, Feuerwehrleute oder Lokführer.