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Literaturclub plus: Bücher loswerden
Aus Kultur Extras vom 14.03.2017.
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Frühlingsputz Literaturclub plus: Bücher loswerden

Ein gern gesehenes Ritual vor dem «Literaturclub»: Das Kritiker-Quartett verschenkt Bücher, die zuhause bloss das Bücherregal verstopfen.

  • Thomas Strässle verschenkt «Auf die sanfte Tour»: Das zweite Buch des hochgelobten Castle Freeman handelt von einem Kleinkriminellen und Frauenverführer, der in einer Villa einen Tresor klaut. Was er nicht weiss: Der Tresor gehört der Russenmafia.
  • Martin Ebel will sich von einem Psychothriller des deutschen Bestseller-Autors Sebastian Fitzek verabschieden. Gelesen hat der «Tagi»-Kritiker «Das Joshua-Profil» nur deshalb, weil er einen Artikel über die neue Unterhaltungsliteratur schreiben wollte. Ein irrwitziger Krimi – aber überhaupt nicht Martin Ebels Fall.
  • Graziella Contratto mochte sich nicht dem «Schelling Projekt» anfreunden – dem umstrittenen Roman des Philosophen Peter Sloterdijk. Von dessen Buch «Die schrecklichen Kinder der Neuzeit» war die Dirigentin noch sehr angetan – für Sloterdijks ersten literarischen Erguss findet sie nur harte Wort: «Sloterdijk kann keine Figuren zeichnen.»
  • «Reiseführer des Zufalls» heisst das Buch, von dem Gastgeberin Nicola Steiner sich trennen will. Das schmale Bändchen soll dazu animieren, das Leben anders zu gestalten, indem man sich über den Zufall neu kennen lernt. Vielleicht erlebt ja sein blaues Wunder, wer einfach mal einer Person folgt, die ein blaues Kleid trägt?

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