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Frühester Sonnenaufgang Schichtbeginn um 05.12 Uhr

Am Mittwochmorgen gibt es die ersten Sonnenstrahlen schon um 05.12 Uhr auf den dem Säntis. Dies ist der frühestmögliche Sonnenaufgang in der Schweiz. Auch alle anderen Orte in der Schweizer erleben am Mittwoch ihren frühesten Sonnenaufgang, in Genf allerdings erst um 05.43 Uhr.

Am Mittwochmorgen um 05.12 Uhr stempelt die Sonne auf dem Säntis zu ihrer Monsterschicht von rund 16 Stunden ein. Es ist dies der frühestmögliche Sonnenaufgang in der Schweiz. Auch an allen anderen Orten in der Schweiz gibt es am Mittwochmorgen den frühesten Sonnenaufgang des Jahres. Je weiter westlich und je weiter südlich ein Ort allerdings ist, desto später geht die Sonne auf. In Genf, ganz im Westen der Schweiz, dauert es rund 40 Minuten länger bis sich die Sonne zeigt. Allerdings holt dort die Sonne ihre Arbeit am Abend nach, und so geht die Sonne dort auch später unter als auf dem Säntis.

Sonnenaufgang auf dem Pilatus mit Blick auf den Vierwaldstättersee.
Legende: Pilatus Sonnenaufgang am Montag auf dem Pilatus um 05.31 Uhr, am Mittwoch ist er nur wenige Sekunden früher. Luzia Kaufmann

Glück für alle Frühaufsteher

In diesem Jahr kommen alle Frühaufsteher voll auf ihre Rechnung. In weiten Teilen der Schweiz ist es am Mittwochmorgen wieder wolkenlos, nur im Tessin könnten Nebel- und Hochnebelfelder den Sonnenaufgang etwas trüben. Wer gerne noch früher aufstehen will, kann sich bei klarem Wetter auch schon die Morgendämmerung ansehen. Schon knapp 3 Stunden vor Sonnenaufgang wird der Himmel wieder minimal heller. Mit Beginn der sogenannten nautischen Dämmerung wird der Himmel richtig hell. Dies ist in z.B. Samnaun 1 Stunde und 34 Minuten vor Sonnenaufgang der Fall.

Blick über den Murtensee von Avenches aus mit einem zarten Morgenrot über dem See.
Legende: Dämmerung am Murtensee Schon eine Stunde vor dem Sonnenaufgang ist die Dämmerungsstimmung faszinierend. Franziska Schmid

Ab Donnerstag können wir wieder ausschlafen

Das war’s dann schon! Bereits am Donnerstag geht die Sonne wieder ein paar Sekunden später auf, auch wenn der längste Tag erst am kommenden Montag folgt. Danach verspätet sich die Sonne immer mehr, bis wir Anfang Januar 2022 den spätesten Sonnenaufgang erleben. In Zürich beträgt die Differenz zwischen frühestem und spätestem Sonnenaufgang 3 Stunden und 45 Minuten.

Zauberwort: Zeitgleichung

Der Grund dafür, dass der früheste Sonnenaufgang und der späteste Sonnenuntergang nicht auf den längsten Tag des Jahres fallen, hat mit der sogenannten Zeitgleichung zu tun. Die Sonne steht nicht täglich zur gleichen Zeit exakt im Süden. Momentan erreicht sie den höchsten Punkt ihrer scheinbaren täglichen Bahn, den sogenannten Kulminationspunkt, um 13.26 Uhr. Bis am 26. Juli verspätet sich die Sonne weiter, und kulminiert dann sogar erst um 13.32 Uhr. Vereinfacht gesagt: Bis am 26. Juli verschiebt sich der Tag nach hinten, sowohl bezüglich Sonnenauf- wie Sonnenuntergang. So fällt dieses Jahr der späteste Sonnenuntergang auf den 26. Juni. Dann geht die Sonne in der Region Zürich erst um 21.27 Uhr, auf La Dôle erst um 21:41. Dies ist in der Schweiz der spätestmögliche Sonnenuntergang. Der Sonnenaufgang findet dagegen am 26. Juni bereits wieder zwei Minuten später statt. Die Termine des frühesten Sonnenauf-, bzw. spätesten Sonnenuntergangs sind im Übrigen nicht auf der ganzen Nordhalbkugel gleich. So ist der früheste Sonnenaufgang in Berlin beispielsweise erst am Donnerstag, 17. Juni und der späteste Sonnenuntergang folgt dort am 25. Juni.

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