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Grosse Waldbrandgefahr Die Trockenheit im Süden hält an

Auf der Alpensüdseite fiel in diesem Jahr noch kaum Niederschlag. In den Bergen ist es bis weit hinauf schneefrei und es herrscht teils grosse Waldbrandgefahr. Daran ändert sich wohl nicht so bald etwas, denn Niederschlag ist weiterhin nicht in Sicht.

Niederschlag im Januar relativ zum langjährigen Monatsmittel.
Legende: Bisheriger Niederschlag im Januar relativ zum langjährigen Monatsmittel. SRF Meteo

Dass auf der Alpensüdseite im Winter nur wenig Niederschlag fällt, ist nichts Ungewöhnliches. Vergleicht man den bisherigen Niederschlag allerdings mit dem langjährigen Monatsmittel, sieht man, dass auf der ganzen Alpensüdseite bis zur Monatsmitte noch nicht mal ein Fünftel des monatlichen Niederschlags fiel. In Locarno/Monti beispielsweise gab es bisher erst 8 mm. Seit dem 5. Januar ist es trocken. Noch extremer ist es in Samedan im Engadin. Hier gab es bisher im ganzen Monat nur gerade 2 mm Niederschlag.

Kein Niederschlag in Sicht

Auch in der nächsten Woche geht es im Süden mit viel Sonnenschein weiter. Während im Norden einige Wolken aufziehen, die zum Teil etwas Schnee bringen, bleibt es im Süden unter Nordföhneinfluss meist sonnig und mild. Nennenswerter Niederschlag ist bis auf Weiteres noch nicht in Sicht.

Absolutes Feuerverbot

Die Trockenheit macht sich nicht nur durch den fehlenden Schnee bemerkbar. Zusammen mit dem Nordföhn führt sie zu einer erheblichen bis grossen Waldbrandgefahr. In den Bündner Südtälern und im Tessin herrscht momentan ein absolutes Feuerverbot im Freien.

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