Nachthimmel - August-Vollmond erschwert Beobachtung von Sternschnuppen

Wie immer um den 12. August, heisst es wieder: «Wünsch Dir was.». Wir befinden uns im Sternschnuppenstrom der Perseiden. Der Nachthimmel ist zwar an den meisten Orten klar, doch mit dem Vollmond sind die Sternschnuppen schwierig zu sehen. Vollmond war in der Nacht auf Freitag um etwa 3.30 Uhr.

Vollmond in der Nacht auf Freitag

Muttenz/BL

Peter Wehrli

Küsnacht/ZH

Monika Baumüller

Sitz, oberhalb von Schwellbrunn/AR

Luciano Pau

Volketswil/ZH

Jürg Wirth

Buochs/NW

Roli Köchli

Kirchberg/BE

Tobias Messerli

Gähwil/SG

In der Vollmondnacht auf Freitag waren nur wenige Schleierwolken am Himmel zu sehen.

Corinne Dörflinger

Auenstein/AG

Über dem Schloss Lenzburg waren die Schleierwolken kurz dichter.

Daniel Horisberger

Am Freitagabend geht der noch fast volle Mond um etwa 21.30 Uhr auf und am Samstagmorgen um 7.40Uhr wieder unter.

Aktuell wären viele Sternschnuppen zu sehen

Wie jedes Jahr durchfliegt die Erde um den 12. August die Trümmerspur des Kometen «Swift-Tuttle», den Perseidenstrom. Daher sind in den Nächten überdurchschnittlich viele Sternschnuppen zu beobachten – theoretisch. Das Wetter spielt zwar mit und bringt meist klare Verhältnisse mit guter Sicht auf den Sternenhimmel. Spielverderber ist dieses Jahr der helle Vollmond.

Holzegg/SZ

Sternenhimmel über der Mythen-Region. Im Mondschein sind nur die hellsten Sterne gut zu sehen.

Thomas Eschbach

Was ist eine Sternschnuppe?

Sternschnuppen sind nichts anderes als winzige Staubpartikel, aktuell des Kometen «Swift-Tuttle». Wenn diese Teilchen mit hoher Geschwindigkeit in die obere Erdatmosphäre eindringen, verdampfen sie. Dabei bringen sie die umgebende Luft entlang des Einschusskanals auf mehreren Metern zum Leuchten. Dieser Leichteffekt ist nur kurze Zeit sichtbar.