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Aargau Solothurn Fünffachmord von Seewen: Auch nach 40 Jahren ungeklärt

Pfingsten 1976. Jemand schiesst im solothurnischen Seewen 13-mal auf ein Ehepaar, eine Bekannte und deren Kindern. Die fünf Menschen sterben. Es folgen grosse Ermittlungen – welche erst Jahre später zu einem kleinen Erfolg führen.

Es ist das schlimmste ungeklärte Verbrechen der Schweiz. An Pfingsten vor 40 Jahren brachte jemand im solothurnischen Seewen fünf Menschen um. Er schoss ihnen in den Kopf.

Die Opfer waren ein Ehepaar, die 62-jährige Elsa und der 63- jährige Eugen Siegrist. Ermordet wurden auch die Witwe Anna Westerhäuser-Siegrist (80) sowie deren Söhne Emanuel (52) und Max (49).

Jahrelang ermittelte danach die Polizei. Sie hat über 9000 Personen befragt. Die Ermittler gingen tausenden Hinweisen nach. Der Erfolg blieb jedoch aus. Nach 30 Jahren verjährte die Tat.

Kommissar Zufall hilft

Nur einen kleinen Erfolg konnten die Ermittler verbuchen. 1996 tauchte die Tatwaffe auf – ein Gewehr. Der Besitzer der Waffe war Carl Doser. Er hatte sie bei seiner Mutter versteckt.

Ob Carl Doser auch der Täter war, konnte nie geklärt werden. Doser verliess 1977 die Schweiz. Seither gilt es als vermisst.

2013 gab es letztmals neue Hinweise. Jedoch brachten auch diese keine neuen Erkenntnisse. Der Mordfall von Seewen bleibt damit auch 40 Jahre nach der Tat ungeklärt.

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