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Aargau Solothurn Stadt Olten erlässt ihrem FC Schulden von über 15'000 Franken

Der FC Olten erhält von der Stadt Olten ein Geschenk: Der Stadtrat erlässt dem Verein Schulden in der Höhe von über 15'000 Franken. Der FCO hat zwar immer noch 185'000 Franken Schulden, ist aber dankbar für dieses Geschenk.

Beim FC Olten ist man froh für den Schuldenerlass, der nicht selbstverständlich sei. «Wir kennen ja die Finanzlage der Stadt Olten und sind deshalb umso dankbarer», erklärt Vereinspräsident Bruno Misteli auf Anfrage.

Schuldenberg wird kleiner

Szene aus einem Fussballspiel, bei dem die Beine zweier Spieler zu sehen sind die um einen Ball kämpfen.
Legende: Der FC Olten kann sich wieder mehr aufs Fussballspielen konzentrieren. Die Schulden sind um 15'000 Franken geschrumpft. Keystone

Dennoch hat der Verein noch viel Arbeit vor sich. Der Schuldenberg des FC Olten ist immer noch gross und beträgt rund 185'000 Franken. Und das ist wenig im Vergleich zu früher. «Als ich den Verein vor gut drei Jahren übernahm, hatten wir 445'000 Franken Schulden», gesteht Bruno Misteli.

Zu viel ausgegeben

Der Verein habe über seine Verhältnisse gelebt. Mehr Details will Vereinspräsident Bruno Misteli nicht bekannt geben. Der FC Olten sei nun bemüht, die Schulden des Zweitlegisten weiter zu senken und vorwärts zu schauen.

Wichtiger Verein für Olten

Die Stadt Olten erlässt dem FC Olten insgesamt Schulden in der Höhe von 15'000 Franken. Der FC Olten sei nebst dem EHC Olten, dem Unihockey- und Turnverein wichtig für die Stadt. Der Schritt sei ein Entgegenkommen, um dem FC Olten den Rücken frei zu halten. Man hoffe, dass so weitere Gläubiger nachziehen. Das erklärt Mario Clematide, zuständiger Stadtrat Abteilung «Bildung und Sport».

Gnadenakt mit Auflagen

«Es ist ein Gnadenerlass, aber auch ein Zeichen, dass der Fussballclub nicht mehr weiter finanziell so kutschieren kann», erklärte Mario Clematide. Wenn der Verein nächstes Mal nicht zahlt, verliert er die Mietrechte auf die städtischen Sportanlagen. «Nun muss der Club eine Lösung und eine Strategie finden», so Clematide weiter. Ein weiteres Mal könne die Stadt keine Sonderbehandlung bieten.

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