Der Sohn habe bereits bei der ersten Einvernahme zur Sache ein Geständnis abgelegt, teilte die Aargauer Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Er habe zugegeben, seine Eltern anfangs Juli erstochen zu haben.
Laut Staatsanwaltschaft machte er geltend, der Tat sei ein familiärer Streit vorausgegangen. Die beiden Beschuldigten sagten übereinstimmend aus, die Ehefrau des Sohnes habe sich in keiner Weise an der Tötung des 64-jährigen Mannes und seiner 60-jährigen Ehefrau beteiligt.
Klappmesser als Tatwaffe
Auch die Auswertungen der Tatortspuren ergaben bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Belastungselemente gegen die 29-Jährige. Der dringende Tatverdacht gegen die Frau habe sich nicht erhärtet, hält die Staatsanwaltschaft fest. Daher sei sie aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
Die Ermittlungsbehörden stellten auch die Tatwaffe, ein Klappmesser, sicher. Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Aargau wertet alle Spuren aus.
Die Strafverfolgungsbehörden sind dabei, den Tathergang anhand der erhobenen Beweismittel zu rekonstruieren und zu überprüfen, ob sich das Spurenbild mit den gemachten Aussagen deckt.
Das Ehepaar war am 8. Juli in seinem Wohnhaus in Sarmenstorf getötet worden.