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Achtung Falle! Zürcher Polizei entlarvt Hunderte Fake-Online-Shops

Bei einer Cyberrazzia gelang der Zürcher Kantonspolizei ein Coup: In kürzester Zeit sperrte sie über 450 Fake-Shops.

Wenn Heiligabend naht, kaufen viele ihre Geschenke online ein. Doch nicht alle Anbieter sind seriös. So hat die Abteilung «Cybercrime» der Zürcher Kantonspolizei vergangene Woche über 450 betrügerische Online-Shops identifiziert und gesperrt. Dies in einem Zeitraum von nur 24 Stunden.

Perfide Masche der Betrüger

Solche betrügerischen Anbieter stellen laut Kantonspolizei teure Marken- und Elektronikartikel zu günstigen Preisen ins Internet. «Doch wenn man die Ware bestellt, erhält man im besten Fall eine billige Fälschung oder gar nichts», warnt Florian Frei, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich. «Das vorausbezahlte Geld ist natürlich weg».

Die Tipps der Kantonspolizei

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Eine Person am Computer
Legende: Keystone
  • Seien Sie bei Online-Shops kritisch! Hinterfragen Sie das Angebot, wenn ein teures Produkt zu einem unglaublich guten Preis verkauft wird.
  • Überprüfen Sie, ob der Domainname mit dem Seiteninhalt übereinstimmt. Betrügerische Online-Shops weisen in den meisten Fällen einen unpassenden Domainnamen auf. Bezahlen Sie in diesen Fällen nicht im Voraus und verlassen Sie die Seite.

Die 450 entlarvten Anbieter waren allesamt mit Schweizer Internet-Domains registriert, ein gängiges Vorgehen. Die Anbieter täuschen damit den hiesigen Konsumenten vor, dass es sich um Schweizer Webshops handelt. «Es gibt hierbei allerdings keinen Zusammenhang zum Territorrium Schweiz», eklärt Florian Frei. Solche Schweizer Internet-Domains könnten weltweit gekauft werden.

Ermittlungen laufen international

Die meisten Betrüger stammen laut Kantonspolizei aus dem Ausland. Verhaftungen durch die Kantonspolizei sind in diesen Fällen nicht möglich, internationale Ermittlungen werden durchgeführt.

Wir gehen davon aus, dass viele Menschen den Betrug gar nicht anzeigen.
Autor: Florian Frei Mediensprecher der Zürcher Kantonspolizei

Seit Anfang 2018 hat die Kantonspolizei über 6500 betrügerische Onlineshops identifiziert und gesperrt. Genaue Opferzahlen sind nicht bekannt. «Wir gehen davon aus, dass viele Menschen den Betrug gar nicht anzeigen», sagt Mediensprecher Florian Frei.

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